Mittwoch, 5. April 2017
DKG will Personalentlastung in Kliniken verhindern – ver.di fordert Sofortprogramm der Bundesregierung
"In der Diskussion um die Einführung gesetzlicher Personalvorgaben in
Kliniken fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ein
Sofortprogramm der Bundesregierung. Die jüngste Stellungnahme der
Klinikbetreiber mache deutlich, dass sie nicht an einer Lösung im
Sinne der Patienten und der Beschäftigten interessiert seien und die
Vorgaben der Politik ignorierten. „Eine gesetzliche Regelung für die
Personalausstattung in Krankenhäusern ist unabdingbar, um die sichere
Patientenversorgung zu gewährleisten und um die extreme Belastung der
Beschäftigten vor allem im Pflegebereich zu beenden“, betonte
ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler am Mittwoch. Sie
reagierte damit auf eine Stellungnahme der Deutschen
Krankenhausgesellschaft (DKG) vom gleichen Tage, die ihr striktes Nein
zu gesetzlichen Personalvorgaben in Krankenhäusern bekräftigt und
diese als „kontraproduktiv“ bezeichnet hatte. Es sei daher
unwahrscheinlich, dass sich die DKG und die Krankenkassen auf
verbindliche Personaluntergrenzen verständigten, so wie es
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe mit seinen Vorgaben
beabsichtige. Deswegen sei es wichtig, dass der Gesetzgeber schon
jetzt parallel an verbindlichen Personalkonzepten arbeite, sagte
Bühler..." ver.di-Pressemitteilung vom 29. März 2017
http://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++246a526c-1474-11e7-afc5-525400b665de
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