Berlin (Korrespondenz), 03.04.17:
Zirca 1.000 Kolleginnen und Kollegen aus allen bundesweit sieben
Standorten demonstrierten am Vormittag des 30. März vor der
Bombadier-Zentrale am Schöneberger Ufer in Berlin für den Erhalt ihrer
Arbeitplätze, gegen die Schließung von Standorten und für eine
zukunftsfähige Unternehmensstrategie ohne Standortschließungen. Die
Stimmung war insgesamt kämpferisch, vor allem bei den jungen Kolleginnen
und Kollegen.
Der IG-Metall-Beauftragte Olivier Höbel, ebenfalls an den Gesprächen beteiligt, feierte es vor der Presse bereits als Erfolg, dass das Management einem externen Gutachten zustimmte, in dem mit der "Zuweisung von Kompetenz" an die einzelnen Standorte Beschäftigung gesichert werden solle. Das würde für Henningsdorf etwa heißen, dass dort nur die Prototypen für Züge entwickelt, während die Serienproduktion ausgelagert würde. Die Frage stellt sich zudem, ob hierdurch nicht wieder nur die Standortkonkurrenz zwischen den einzelnen Werken - diesmal unter der Zauberformel "Kompetenzzuweisung" - befördert wird, während es so sicher ist wie das Amen in der Kirche, dass durch den Wegfall der Serienproduktion massiv Arbeitsplätze abgebaut werden. Mit einer ähnlichen "Zauberformel" ist, wie wir heute alle sehen können, schon Opel-Bochum gegen die Wand gefahren worden. Trotz der Forderungen von der Straße ließ sich die Kapitalseite natürlich nicht vor den Kolleginnen und Kollegen sehen, um das gehandelte "Zukunftsmodell" näher zu erklären, was seitens der Belegschaften mit Trillerpfeifen und zum Teil kämpferischen Reden vor allen der Mannheimer und Henningsdorfer Betriebsräte von der Bühne beantwortet wurde.
Der IG-Metall-Beauftragte Olivier Höbel, ebenfalls an den Gesprächen beteiligt, feierte es vor der Presse bereits als Erfolg, dass das Management einem externen Gutachten zustimmte, in dem mit der "Zuweisung von Kompetenz" an die einzelnen Standorte Beschäftigung gesichert werden solle. Das würde für Henningsdorf etwa heißen, dass dort nur die Prototypen für Züge entwickelt, während die Serienproduktion ausgelagert würde. Die Frage stellt sich zudem, ob hierdurch nicht wieder nur die Standortkonkurrenz zwischen den einzelnen Werken - diesmal unter der Zauberformel "Kompetenzzuweisung" - befördert wird, während es so sicher ist wie das Amen in der Kirche, dass durch den Wegfall der Serienproduktion massiv Arbeitsplätze abgebaut werden. Mit einer ähnlichen "Zauberformel" ist, wie wir heute alle sehen können, schon Opel-Bochum gegen die Wand gefahren worden. Trotz der Forderungen von der Straße ließ sich die Kapitalseite natürlich nicht vor den Kolleginnen und Kollegen sehen, um das gehandelte "Zukunftsmodell" näher zu erklären, was seitens der Belegschaften mit Trillerpfeifen und zum Teil kämpferischen Reden vor allen der Mannheimer und Henningsdorfer Betriebsräte von der Bühne beantwortet wurde.
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