["Sozioökonomische Ungleichheit, von den meisten Deutschen
hauptsächlich in Staaten wie den USA, Brasilien oder Südafrika
verortet, ist auch hierzulande stark ausgeprägt und nimmt weiter zu.
Sie beschränkt sich nicht auf die asymmetrische Verteilung von
Einkommen und Vermögen, sondern erstreckt sich auf fast alle
Lebensbereiche. Christoph Butterwegge beschäftigt sich mit ihren
aktuellen Erscheinungsformen, wobei neben Bildung und Wohnen die
Gesundheit im Vordergrund steht. »Vor dem Coronavirus sind alle
gleich«, glaubten viele. Hatten Pandemien wie die Pest einst zur
Eindämmung sozioökonomischer Ungleichheit beigetragen, weil sie einen
Verfall der Lebensmittel-, Boden- und Immobilienpreise sowie einen
Anstieg der Löhne herbeiführten, so wirkte Covid-19 eher
polarisierend: einerseits Kurzarbeit und Entlassungen für Millionen
Beschäftigte sowie Konkurse kleinerer Unternehmen, andererseits
Extraprofite für Konzerne krisenresistenter Branchen und Bereicherung
von Finanzinvestoren, die mit Leerverkäufen auf sinkende Aktienkurse
spekuliert haben." Klappentext zum am 9. September 2020 im
PapyRossa-Verlag erscheinenden Buch von Christoph Butterwegge. Siehe
dazu weitere Informationen und als Leseprobe im LabourNet Germany das
Kapitel 1.4: "Durch mehr Gleichheit zum individuellen Glück und zur
ökologischen Nachhaltigkeit?" - wir danken dem Autor Christoph
Butterwegge!
https://www.labournet.de/?p=177715
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