In der Nacht von Sonntag auf Montag, den 07.09. haben mehrere Aktivisten in der Essener Innenstadt, ein seit Jahren leerstehendes Haus am Weberplatz besetzt. Sie fordern die Gründung eines Antirassistischen Zentrums. Noch am am selben Tag beteiligten sich bis zu 200 Leute an der Kundgebung unmittelbar vor dem Gebäude. Seit Dienstag gegen 04:00 ist das Gebäude von den Bullen vollständig geräumt und einige Aktivisten wurden bis Freitag festgehalten. Jetzt entwickelt sich eine Kampagne gegen die Repression. In diesem Rahmen wurde auch eine Demonstration von der Besetzung zur Gefangenensammelstelle durchgeführt.
Die Notwendigkeit für einen konsequenten Kampf gegen Rassismus tritt in Essen in aller Deutlichkeit zutage. Rassistische Polizeigewalt gehört in den Arbeitervierteln zur Tagesordnung, migrantische Treffpunkte, ganze Viertel werden einfach von der Polizei belagert und die Leute, die dort leben mit Kontrollen schikaniert. Als Vorwand dafür wird die Bekämpfung von Clankriminalität angeführt. Die Bullen beweisen hier einmal mehr ihre chauvinistische Grundhaltung, indem sie Migranten einfach unter Generalverdacht stellen.
- Geschrieben von name
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