Über 1.300 Ärzte, Ärztinnen, Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger
und sonstiges Personal sind in Mexiko bisher an Corona gestorben –
mehr als doppelt so viele wie beispielsweise in Brasilien, auch
deutlich mehr als in den USA – weltweit sind es rund 7.000 Kolleginnen
und Kollegen, die daran gestorben sind. In der Meldung „Mexico leads
in health workers killed by COVID-19“ am 06. September 2020 in der
Yucatan Times wird eine Studie von amnesty international zu den
tödlichen Auswirkungen der Epidemie im mexikanischen Gesundheitswesen
vorgestellt – worin vor allem die zahlreichen Proteste in und an
mexikanischen Krankenhäusern unterstrichen werden, die allesamt wegen
nicht ausreichender Versorgung mit Schutzmaterial – oder auch dessen
mangelnde Qualität stattfanden. Bisher waren diese Proteste weitgehend
vereinzelt, jeweils vor Ort geblieben, jetzt zeigten sich
Bestrebungen, den Protest überregional zu organisieren. Siehe dazu
auch einen basisgewerkschaftlichen Aufruf zum gemeinsamen Protest im
mexikanischen Gesundheitswesen (spanisch, mit ganz kurzer deutscher
Zusammenfassung)
https://www.labournet.de/?p=177780
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