Dienstag, 15. September 2020

Nirgends auf der Welt sterben so viele Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, am Coronavirus wie in Mexiko: Jetzt wird Widerstand organisiert

Über 1.300 Ärzte, Ärztinnen, Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger 
und sonstiges Personal sind in Mexiko bisher an Corona gestorben – 
mehr als doppelt so viele wie beispielsweise in Brasilien, auch 
deutlich mehr als in den USA – weltweit sind es rund 7.000 Kolleginnen 
und Kollegen, die daran gestorben sind. In der Meldung „Mexico leads 
in health workers killed by COVID-19“ am 06. September 2020 in der 
Yucatan Times wird eine Studie von amnesty international zu den 
tödlichen Auswirkungen der Epidemie im mexikanischen Gesundheitswesen 
vorgestellt – worin vor allem die zahlreichen Proteste in und an 
mexikanischen Krankenhäusern unterstrichen werden, die allesamt wegen 
nicht ausreichender Versorgung mit Schutzmaterial – oder auch dessen 
mangelnde Qualität stattfanden. Bisher waren diese Proteste weitgehend 
vereinzelt, jeweils vor Ort geblieben, jetzt zeigten sich 
Bestrebungen, den Protest überregional zu organisieren. Siehe dazu 
auch einen basisgewerkschaftlichen Aufruf zum gemeinsamen Protest im 
mexikanischen Gesundheitswesen (spanisch, mit ganz kurzer deutscher 
Zusammenfassung)
https://www.labournet.de/?p=177780

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