Ost-West-Unterschiede in Löhnen und Arbeitszeiten; Betriebsräte und
(Flächen-)Tarifbindung sind in Ostdeutschland noch schwächer verankert
als im Westen. Eine Forschergruppe um Klaus Dörre hat andererseits
bereits 2015 den Befund veröffentlicht, dass das Image von
Gewerkschaften sich deutlich verbessert hat und dass unter
Beschäftigten ein »Ende ostdeutscher Bescheidenheit« festzustellen
ist. Der ausführlich dokumentierte Tarifkampf bei Teigwaren Riesa und
die aktuellen Tarifverhandlungen bei Rotkäppchen scheinen das am
Beispiel der NGG zu zeigen. Gibt es einen allgemeinen
gewerkschaftlichen »Aufbruch Ost«? Darüber sprach Stefan Schoppengerd
für den express mit dem Bevollmächtigten der IGM Jena-Saalfeld
Christoph Ellinghaus und Gewerkschaftssekretärin Franziska Wolf..."
Interview erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs-
und Gewerkschaftsarbeit 8-9/2020
https://www.labournet.de/?p=178167
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