Mittwoch, 23. September 2020

Ende der Bescheidenheit? Christoph Ellinghaus und Franziska Wolf über Tendenzen der Gewerkschaftsarbeit in Ostdeutschland


"Auch 30 Jahre nach dem Ende der DDR gibt es deutliche 
Ost-West-Unterschiede in Löhnen und Arbeitszeiten; Betriebsräte und 
(Flächen-)Tarifbindung sind in Ostdeutschland noch schwächer verankert 
als im Westen. Eine Forschergruppe um Klaus Dörre hat andererseits 
bereits 2015 den Befund veröffentlicht, dass das Image von 
Gewerkschaften sich deutlich verbessert hat und dass unter 
Beschäftigten ein »Ende ostdeutscher Bescheidenheit« festzustellen 
ist. Der ausführlich dokumentierte Tarifkampf bei Teigwaren Riesa und 
die aktuellen Tarifverhandlungen bei Rotkäppchen scheinen das am 
Beispiel der NGG zu zeigen. Gibt es einen allgemeinen 
gewerkschaftlichen »Aufbruch Ost«? Darüber sprach Stefan Schoppengerd 
für den express mit dem Bevollmächtigten der IGM Jena-Saalfeld 
Christoph Ellinghaus und Gewerkschaftssekretärin Franziska Wolf..." 
Interview erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- 
und Gewerkschaftsarbeit 8-9/2020
https://www.labournet.de/?p=178167

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