Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG)
]CBG InfoMail[
zu aktuellen Kampagnen
Liebe Freund*innen, liebe Mitstreiter*innen,
die CBG führt den Kampf gegen BAYER unermüdlich. Eine unsere Auseinandersetzungen zieht sich seit 2017: Wir führen seit der HV dieses Jahres einen Prozess gegen die Stadt Bonn. Diese übernahm völlig unkritisch die Gefahreneinschätzung BAYERS und verbannte die CBG weit vom Ort des Geschehens.
CBG-Vorstand Axel Köhler-Schnura berichtet in einem Artikel zum Prozess. Und wir begründen, weshalb der Prozess um Versammlungsfreiheit für alle Bedeutzung hat. Und weshalb wir Unterstützung für unseren Rechtshilfefonds brauchen.
Bereits in der letzten ]CBG InfoMail[ haben wir Euch unsere neue Kampagne vorgestellt: Glyphosat-Stopp jetzt! Natürlich waren wir seitdem nicht untätig. Kampagnen-News findet ihr weiter unten.
Die chemische Groß-Industrie ist ein notorischer Ressourcenfresser. Der wertvollste Rohstoff, der Leben möglich macht und garantiert, ist Wasser. Auch an diesem hält BAYER sich ungebremst schadlos. Mehr Infos weiter unten.
Außerdem gehen wir in die heiße Phase der Vorbereitung für unsere Jahrestagung! Wir werfen in dieser Mail einen kurzen Blick auf das Programm. Am 10.Oktober 2020 ist der Termin. Jetzt anmelden.
Solidarische Grüße
Marius Stelzmann
Marius Stelzmann
#VersammlungsfreiheitGerichtlichen Kampf der CBG!
#Im Namen BAYERsAxel Köhler-Schnura zum Prozess
#Glyphosat-Stopp jetzt!Das Gift muss endlich vom Markt
#59 Milliarden LiterBAYER ruiniert das Wasser!
#CBG-Jahrestagung 2020Jetzt anmelden!
# VersammlungsfreiheitGerichtlicher Kampf der CBG!
Die CBG hatte vor den Toren der Hauptversammlung 2017 eine Demonstration angemeldet. Doch BAYER ließ seine Muskeln spielen und sorgte mit Polizei und Stadt Bonn dafür, dass dort, wo die Demonstration angemeldet war, ein riesiges BAYER-Zelt hinkam und das ganze Gelände großräumig abgesperrt wurde. Die Demonstration der CBG sollte nach dem polizeilichen Bescheid jetzt weitab vom Geschehen etwa 300 Meter Luftlinie entfernt stattfinden.
Bei der Begründung für die Verlegung die Verweigerung der Demonstration am angemeldeten Ort beriefen sich Stadt und Polizei auf die Sicherheitskonzepte von BAYER. Damit haben die Behörden ganz nach Belieben eines Konzerns das Versammlungsrecht ausgehebelt und privatisiert.
Und nicht nur das, auch die Begründung wurde privatisiert, denn BAYER durfte die Argumente für diesen Schritt für die Polizei und die Stadt ausarbeiten.
Gegen diese Privatisierung hoheitlicher Rechte klagt die CBG. Der Rechtstreit dauert bis heute an.
Den Kampf gegen die Auslieferung des Versammlungsrechtes an die Konzerne führt die CBG nicht im Eigeninteresse. Nein, wir wollen einen Präzedenzfall verhindern, der allen Menschen in Deutschland Freiheiten bei ihren verfassungsrechtlich zustehenden Rechten raubt, sich zu versammeln.
Dieser Kampf ist aufwendig und langwierig. Und er kostet sehr viel Geld. Alleine können wir ihn nicht führen. Wir sind auf Eure Unterstützung angewiesen.
# Im Namen BAYERsAxel Köhler-Schnura zum Prozess
Zu den Merkwürdigkeiten und zum aktuellen Stand des seit nunmehr vier Jahre Andauernden Prozesses der CBG gegen die Vereinnahmung hoheitlicher Rechte und des Versammlungsrechts durch Konzernmacht hat unser Vorstand Axel Köhler-Schnura einen Artikel verfasst, der in der monatlichen Zeitschrift der Roten Hilfe erschienen ist.
Aktuell schlug sich das Oberverwaltungsgericht Münster auf die Seite von BAYER. Es nahm keinen Anstoß an den Schriftsätzen der Konzern-Anwälte und lieferte das Versammlungsrecht an die Konzern-Advokaten aus!
Jetzt kämpft die CBG darum, das Verfahren in die nächste Phase und vor das Bundesverwaltungsgericht zu bringen. Köhler Schnura dazu: „Es geht es um grundlegende Anliegen einer demokratisch verfassten Gesellschaft. Konzernmacht hebelt das Versammlungsrecht aus. Um solcher Privatisierung hoheitlicher Aufgaben Einhalt zu gebieten, wird die CBG das unsägliche OVGUrteil anzufechten!“
# Glyphosat-Stopp jetzt!Das Gift muss endlich vom Markt
Nach der Eröffnungs-Aktion, von der wir Euch in der letzten ]CBG InfoMail[ berichtet haben, geht die Kampagne nun in die zweite Runde.
Momentan arbeiten wir an den zahlreichen Einzelmaßnahmen. Und wir knüpfen überallhin Kontakte, um die Kampagne national und international zu verankern. Wir schauen uns mögliche Orte und Daten für Aktionen an. Und vor allem: Vernetzen, vernetzen, vernetzen!
Damit die Kampagne Wirkung entfaltet, müssen viele Leute sie tragen. Bald erreicht Euch unser Kampagnenaufruf mit Unterschriftenlisten. Bestellt ihn hier vor, um die Kampagne weitreichend und wirksam zu machen!
Die Kampagne ist hochaktuell: In den USA kämpft der an tödlichem Lymphdrüsenkrebs erkrankte Hausmeister Dewayne Johnson darum, dass der ihm zugesprochene Schadenersatz nicht auf BAYER-Initiative drastisch gekürzt wird. Die unglaubliche Begründung: Der US-Amerikaner würde ohnehin nicht mehr lange leben. Der zugesprochene Betrag orientiere sich an der Lebenszeit.
Johnson sagte in Interviews, dass er wisse, dass sich ein rechtlicher Kampf noch lange hinziehen könne. Er sei jedoch entschlossen, die Firma zur Verantwortung zu ziehen. „Ich glaube, es gibt keinen Betrag, der angemessen wäre, diese Firma zu bestrafen“, so Johnson.
# 59 Milliarden LiterBAYER ruiniert das Wasser!
Die im Zuge des Klimawandels immer häufiger auftretenden Trockenheitsperioden machen Wasser zu einem immer bedeutsameren Gut.
BAYER geht das am A.... vorbei. Der Konzern fühlt trotz allem nicht zu einem sparsameren Umgang mit der Ressource verpflichtet. 2019 stieg sein Verbrauch gegenüber dem Vorjahr um 17 Milliarden auf 59 Milliarden Liter.
Der Konzern vernichtet die Ressource Wasser im ganz großen Stil. In seinen vielen Dutzend Werken in aller Welt pumpt er das kostbar reine Grundwasser ab und verseucht es im Gegenzug mit Chemikalien. Abermillionen Liter, Tag für Tag. Zugleich haben immer mehr Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser mehr und müssen verschmutztes Oberflächenwasser bzw. gekauftes Wasser in Flaschen trinken.
Die CBG führt zu dieser Defacto-Wasser-Vernichtung seit ihrer Gründung 1978 eine Kampagne. Aus aktuellem Anlass hat sie eine Presse-Mitteilung veröffentlicht.
Am 10.10.2020 steht die jährliche CBG-Tagung an. Hier könnt Ihr euch anmelden!
Corona-Prävention ist uns wichtig. Deshalb werden dieses Mal nur 80 unserer begehrten Tagungs-Plätze zu vergeben sein. Deshalb gilt: Schnell anmelden!
Die Tagung ist Teil unseerer Glyphosat-Kampagne. Und entsprechend brandaktuell.
Das Programm der Tagung sieht bisher aus wie folgt
(Änderungen vorbehalten):
(Änderungen vorbehalten):
Ab 9.30 Uhr Anmeldung
Und dann geht es Schlag auf Schlag
> Virtuelles Grußwort von Sarah Wiener
(grüne EU-Parlamentarierin, Fernsehköchin)
(grüne EU-Parlamentarierin, Fernsehköchin)
> Pestizide und das Bienensterben
Bernhard Geuvel, Markus Bärmann (Imker)
Bernhard Geuvel, Markus Bärmann (Imker)
> Pestizide - Gefahr für Mensch und Umwelt
Susan Haffmanns (Pestizid Aktions-Netzwerk)
Susan Haffmanns (Pestizid Aktions-Netzwerk)
> Perspektiven des Widerstandes
Kampagne Block BAYER
Kampagne Block BAYER
> „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“
(das Beispiel BAYER)
Marius Stelzmann (Geschäftsführer CBG)
(das Beispiel BAYER)
Marius Stelzmann (Geschäftsführer CBG)
> Widerstand gegen Konzernmacht
Aktuelle Erfahrungen der CBG
Aktuelle Erfahrungen der CBG
Nicht vergessen:
Konzern-Widerstand kostet auch 2020 Geld!
Für uns gibt es keine offizielle Förderung.
Da sorgt BAYER dafür. Wir sind auf Eure
Spenden und Förderbeiträge angewiesen.
Konzern-Widerstand muss weitergehen.
Konzern-Widerstand kostet auch 2020 Geld!
Für uns gibt es keine offizielle Förderung.
Da sorgt BAYER dafür. Wir sind auf Eure
Spenden und Förderbeiträge angewiesen.
Konzern-Widerstand muss weitergehen.
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Das internationale Netzwerk der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) organisiert seit 1978 erfolgreich Widerstand gegen einen der großen Konzerne der Welt. Rund um den Globus und zu allen mit der Erwirtschaftung der BAYER-Profite verbundenen Problemen. Die CBG versteht ihre Arbeit als Beispiel, um derart die Strukturen von Konzernverbrechen und Konzernwillkür konkret und verstehbar zu machen. Die CBG macht Mut gegen Konzernmacht, übt Solidarität mit Opfern und Betroffenen, informiert kontinuierlich die nationale und internationale Öffentlichkeit (u.a. mit der seit 1982 erscheinenden Zeitschrift Stichwort BAYER), organisiert Widerstand und Protest.
Wegen ihrer konsequent konzernkritischen Arbeit erhält die CBG keinerlei finanzielle Förderung und muss ständig um ihre Existenz kämpfen. Auch wenn alle bis auf eine Person ehrenamtlich arbeiten, geht es nicht ohne Geld. Wir brauchen Fördermitglieder. Und Spenden.
Bitte werde auch Du Fördermitglied*.Und / oder helfe mit einer Spende.Danke.* Wenn Du schon Fördermitglied bist,
dann bedanken wir uns ganz herzlich.
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Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG)
Postfach 15 04 18
40081 Düsseldorf
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Vorstand
Uwe Friedrich, Dipl. Ing., Bonn
Brigitte Hincha, Erzieherin, Hennef
Axel Köhler-Schnura, Betriebswirt, Düsseldorf
Jan Pehrke, Journalist, Düsseldorf
Beirat
Dr. Erika Abczynski, Kinderärztin, Dormagen
Hiltrud Breyer, ehem. MdEP
Eva Bulling-Schröter, ehem. MdB, Ingolstadt
Prof. Dr. Wolfram Elsner, Ökonom, Bremen
Wolfram Esche, Rechtsanwalt, Köln
Prof. Jürgen Junginger, Designer (i.R.), Krefeld
Prof. Rainer Roth, Sozialwissenschaftler, Frankfurt/M.
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