23.01.16 - Zwischen 1994 und 2014 sind die
Verkaufsflächen im Einzelhandel in Deutschland größer, die
Öffnungszeiten länger und die Umsätze höher geworden - die Stundenzahl
des Personals aber ist im gleichen Zeitraum gesunken. Dies geht aus
einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der
Bundestagsfraktion der Linkspartei herbor. Das Schreiben liegt der
Rheinischen Post vor.
Das Arbeitsvolumen der Angestellten im Einzelhandel ist von 4,6 Milliarden Stunden im Jahr 1994 auf 4,1 Milliarden Stunden 2014 gesunken. Der Trend geht zu immer mehr Teilzeit und geringfügiger Beschäftigung. So ist auch die Wochenarbeitszeit von früher im Durchschnitt 33 Stunden auf heute 26,5 Stunden gesunken. Die Löhne im Einzelhandel sind niedrig, wie auch aus der Antwort der Bundesregierung hervorgeht. So lag der Brutto-Stundenlohn 2014 im Einzelhandel bei 15,70 Euro, während er im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich offiziell bei 20,71 Euro lag.
Der Anteil der Beschäftigten mit Tarifvertrag ist den Angaben der Bundesregierung zufolge seit der Jahrtausendwende kontinuierlich gesunken. 1999 verfügten im Westen noch 83 Prozent der Beschäftigten im Einzelhandel über einen tariflich gebundenen Arbeitsvertrag. Im Osten waren es 38 Prozent. Im Jahr 2014 arbeiteten nur noch 38 Prozent der Beschäftigten im Westen und 19 Prozent im Osten mit einem Branchentarifvertrag.
Das Arbeitsvolumen der Angestellten im Einzelhandel ist von 4,6 Milliarden Stunden im Jahr 1994 auf 4,1 Milliarden Stunden 2014 gesunken. Der Trend geht zu immer mehr Teilzeit und geringfügiger Beschäftigung. So ist auch die Wochenarbeitszeit von früher im Durchschnitt 33 Stunden auf heute 26,5 Stunden gesunken. Die Löhne im Einzelhandel sind niedrig, wie auch aus der Antwort der Bundesregierung hervorgeht. So lag der Brutto-Stundenlohn 2014 im Einzelhandel bei 15,70 Euro, während er im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich offiziell bei 20,71 Euro lag.
Der Anteil der Beschäftigten mit Tarifvertrag ist den Angaben der Bundesregierung zufolge seit der Jahrtausendwende kontinuierlich gesunken. 1999 verfügten im Westen noch 83 Prozent der Beschäftigten im Einzelhandel über einen tariflich gebundenen Arbeitsvertrag. Im Osten waren es 38 Prozent. Im Jahr 2014 arbeiteten nur noch 38 Prozent der Beschäftigten im Westen und 19 Prozent im Osten mit einem Branchentarifvertrag.
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