Donnerstag, 28. Januar 2016

Arbeitsstrukturen im linksalternativen Milieu der 1970er Jahre – das „Projekt“ als Alternativökonomie




"Im linksalternativen Milieu der 1970er Jahre war es angesagt, in
einem Projekt tätig zu sein. Im Projekt zu arbeiten war für die
Alternativen Sinnbild für die Distanz zu den etablierten Institutionen
und die gelebte Kritik am Kapitalismus..." Artikel vom 22. Januar 2016
beim Gewerkschaftsforum Dortmund
http://gewerkschaftsforum-do.de/arbeitsstrukturen-im-linksalternativen-milieu-der-1970er-jahre-das-projekt-als-alternativoekonomie/

Aus dem Text: "... Im Nachhinein, mit der heutigen Sicht auf die
neoliberale Praxis auf dem Arbeitsmarkt mit seiner Deregulierung und
Flexibilisierung, kommt doch etwas Schmunzeln auf. Die kollektive
Selbstorganisation als wichtige Tugend, mit der hohen Fluktuation der
Beschäftigten, mit flexiblen Arbeitsrahmen und den hehren Zielen, wie
flache Hierarchien und autonomen Selbstmanagement hat eventuell
ungewollt dem heutigen prekären Beschäftigungen und aufgesplitterten
Arbeitsmarkt Vorschub geleistet?"

Siehe zum Hintergrund: Der progressive Alltag – linksalternatives
Leben in den siebziger Jahren

"Im Laufe der 1970er Jahre entstand in der Bundesrepublik, wie in
vielen anderen Ländern, ein von jungen Menschen getragenes
alternatives Milieu. Anders als noch bei der 1968er Generation, bei
der der Kampf gegen die repressiven Institutionen noch im Vordergrund
stand, ging es nun um die Gründung von neuen, lebenswerten und auf
Dauer angelegten Institutionen, die sich an den vitalen
Lebensbedürfnissen und der konkreten Lebenssituation der jungen
Menschen orientierten..." Artikel vom 12. Dezember 2015 beim
Gewerkschaftsforum Dortmund
http://gewerkschaftsforum-do.de/der-progressive-alltag-linksalternatives-leben-in-den-siebziger-jahren/

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