In Münster hatte ein breites Bündnis aus Münsteraner Solidaritätskomitee "Perspektive Rojava", Kulturverein ODAK, Demokratisch-Kurdisches Gesellschaftszentrum (dkgz e.V. Münsterland) sowie weiterer Gruppen und Parteien, darunter die MLPD, am Samstag zu einer Demonstration aufgerufen.
Aus Frankfurt berichtet unser "rf-news"-Korrespondent: "2.500 Menschen nahmen am Samstag an einer beeindruckenden, lebendigen, kämpferischen und anklagenden Demo teil . Viele trugen Bilder ihrer ermordeten Familienmitglieder und Freunde. Andere trugen Transparente und Plakattafeln 'Kein Massaker bleibt unbeantwortet', 'Freiheit für alle ATIK AktivistenInnen und alle politischen Gefangenen', 'Internationale Solidarität' und 'Freiheit für Kobanê'. Das offene Mikro wurde intensiv genutzt. Nach dem Kobanêlied, etlichen Kurzreden und einem Bericht von zwei Brigadisten kamen mehrere Demonstranten und spendeten für das Gesundheitszentrum in Kobanê. An dieser Aktionseinheit waren 14 verschiedene Organisationen aktiv beteiligt. Das war ein wichtiger Schritt, weitere gemeinsame Aktionen besser organisieren zu können."
Das Berliner Solidaritätskomitee für den Wiederaufbau von Kobane kündigt in einer Pressemitteilung vom gestrigen Montag eine Mahnwache vor dem Bundestag gegen den Staatsterror in der Türkei und den EU-Erdogan-Deal an. Diese findet vom heutigen Dienstag bis Donnerstag, 28. Januar 2016, jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr vor dem Bundestag statt. Veranstalter sind ABDEM - Europäischer Rat für Frieden und Demokratie / Plattform der demokratischen Kräfte, NAV-DEM und TJK-E. Unterstützt wird diese Mahnwache auch von fortschrittlichen deutschen Kräften. Am Donnerstag bend findet dann um 18.30 Uhr eine Film- und Infoveranstaltung zum Wiederaufbau in Kobanê / Rojava im Münzenbergsaal statt (Franz-Mehring-Platz 1 / Nähe Ostbahnhof). Dort werden auch mehrere Wiederaufbauhelfer der ICOR aus Berlin anwesend sein und über ihre Erfahrungen berichten.
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