27.01.16 - Unter dieser Überschrift hat das "Soli-Komitee Wuppertal" anlässlich des morgen, 28. Januar, stattfindenden nächsten Termins im "Terrorismus-Prozess" gegen Latife C.-A. folgende Pressemitteilung herausgegeben: "... Am 18. Juni des letzten Jahres begann vor dem OLG in Düsseldorf ein Verfahren gegen unsere Freundin Latife. Die Generalstaatsanwaltschaft beschuldigte sie, Mitglied in der DHKP-C zu sein. ... Nach jetzt 22 Prozesstagen ist die Staatsanwaltschaft noch immer jeden Beweis dafür schuldig geblieben.
Um die Behauptung, dass eine seit Jahrzehnten ausschließlich in Deutschland lebende und nur hier politisch tätige Frau Teil des militanten Kampfes in der Türkei sei, nicht von vorneherein als blanken Unsinn erscheinen zu lassen, bemüht die Staatsanwaltschaft eine fragwürdige Hilfskonstruktion. Demnach ist die migrantische Selbstorganisation 'Anatolische Föderation' ein wichtiger Bestandteil der 'Auslandsorganisation', einer sogenannten 'Rückfront', der DHKP-C. Latife, die 2012 in einer knappen Abstimmung zur Vorsitzenden der 'Anatolischen Föderation' gewählt wurde, weil sie innerhalb des Vereins als entschlossene Anwältin sozialer und familiärer Interessen der Migrant*innen bekannt war, ist in der Logik der Anklage deshalb quasi automatisch eine Funktionärin der 1994 aus der Dev-Sol hervorgegangenen DHKP-C. ... Latife (hat) sich entschlossen, am 28. Januar eine eigene Erklärung zu den Vorwürfen abzugeben. Am für nächsten Donnerstag angesetzten 23. Prozesstag wird sie damit versuchen, sich ihr politisches Leben zurückzuholen. ...
Der 23. Prozesstag am 28. Januar 2016: OLG Düsseldorf, Cecilienallee 3, 10 Uhr – Besucher*innen müssen sich am Eingang ausweisen, Parkmöglichkeiten gibt es am gegenüberliegenden Rheinufer (bezahlter Parkplatz)."
Um die Behauptung, dass eine seit Jahrzehnten ausschließlich in Deutschland lebende und nur hier politisch tätige Frau Teil des militanten Kampfes in der Türkei sei, nicht von vorneherein als blanken Unsinn erscheinen zu lassen, bemüht die Staatsanwaltschaft eine fragwürdige Hilfskonstruktion. Demnach ist die migrantische Selbstorganisation 'Anatolische Föderation' ein wichtiger Bestandteil der 'Auslandsorganisation', einer sogenannten 'Rückfront', der DHKP-C. Latife, die 2012 in einer knappen Abstimmung zur Vorsitzenden der 'Anatolischen Föderation' gewählt wurde, weil sie innerhalb des Vereins als entschlossene Anwältin sozialer und familiärer Interessen der Migrant*innen bekannt war, ist in der Logik der Anklage deshalb quasi automatisch eine Funktionärin der 1994 aus der Dev-Sol hervorgegangenen DHKP-C. ... Latife (hat) sich entschlossen, am 28. Januar eine eigene Erklärung zu den Vorwürfen abzugeben. Am für nächsten Donnerstag angesetzten 23. Prozesstag wird sie damit versuchen, sich ihr politisches Leben zurückzuholen. ...
Der 23. Prozesstag am 28. Januar 2016: OLG Düsseldorf, Cecilienallee 3, 10 Uhr – Besucher*innen müssen sich am Eingang ausweisen, Parkmöglichkeiten gibt es am gegenüberliegenden Rheinufer (bezahlter Parkplatz)."
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