28.01.16 - Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Unser Herz schlägt mit euch – Vortrag zum Aufbau eines Gesundheitszentrums in Kobanê“, die erfolgreich im Irish Pub in Gelsenkirchen stattgefunden hat, (siehe "rf-news" vom 17. Januar und vom 21. Januar) haben einen Offenen Brief an den Präsidenten und den Kanzler der Hochschule verabschiedet:
„ Sehr geehrter Herr Dr. Kriegesmann, sehr geehrter Herr Dr. Geruschkat, wir, die Teilnehmer der Veranstaltung zum Aufbau eines Gesundheitszentrums in Kobanê, protestieren gegen das Verbot dieser Veranstaltung an der Westfälischen Hochschule.
Wie sie wissen, war die Vortragende selbst an diesem humanitären Projekt beteiligt. Das Projekt dient dem Wiederaufbau der völlig zerstörten Stadt Kobanê, damit dorthin wieder Menschen zurückkehren können. Mittlerweile sind über 170.000 Menschen in diesen Kanton zurückgekehrt. Das ist tatsächliche Bekämpfung von Fluchtursachen. Solche lebendigen Berichte über selbstloses Engagement von jemandem, der dabei war, sind sicherlich für viele ihrer Studenten von großem Interesse.
Wir halten es ferner für falsch vor faschistischen Drohungen zurückzuschrecken, zumal diese nur gerüchteweise an die Veranstalter herangetragen wurden. Es ist in Gelsenkirchen nicht üblich, dass man sich von Faschisten den Takt diktieren lässt. Die Befürchtungen, dass es zu Auseinandersetzungen zwischen Türken und Kurden kommt, halten wir für nicht stichhaltig. Schließlich studieren seit Jahren Türken und Kurden gemeinsam an der Westfälischen Hochschule. Unabhängig von der Herkunft gibt es breite Zustimmung zu diesem zivilen Aufbauprojekt. ..."
„ Sehr geehrter Herr Dr. Kriegesmann, sehr geehrter Herr Dr. Geruschkat, wir, die Teilnehmer der Veranstaltung zum Aufbau eines Gesundheitszentrums in Kobanê, protestieren gegen das Verbot dieser Veranstaltung an der Westfälischen Hochschule.
Wie sie wissen, war die Vortragende selbst an diesem humanitären Projekt beteiligt. Das Projekt dient dem Wiederaufbau der völlig zerstörten Stadt Kobanê, damit dorthin wieder Menschen zurückkehren können. Mittlerweile sind über 170.000 Menschen in diesen Kanton zurückgekehrt. Das ist tatsächliche Bekämpfung von Fluchtursachen. Solche lebendigen Berichte über selbstloses Engagement von jemandem, der dabei war, sind sicherlich für viele ihrer Studenten von großem Interesse.
Wir halten es ferner für falsch vor faschistischen Drohungen zurückzuschrecken, zumal diese nur gerüchteweise an die Veranstalter herangetragen wurden. Es ist in Gelsenkirchen nicht üblich, dass man sich von Faschisten den Takt diktieren lässt. Die Befürchtungen, dass es zu Auseinandersetzungen zwischen Türken und Kurden kommt, halten wir für nicht stichhaltig. Schließlich studieren seit Jahren Türken und Kurden gemeinsam an der Westfälischen Hochschule. Unabhängig von der Herkunft gibt es breite Zustimmung zu diesem zivilen Aufbauprojekt. ..."
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