Papst Franziskus wird während
seines Mexiko-Aufenthaltes im Februar die Medaille des
Menschenrechtszentrums „Fray Bartolome de las Casas aus San
Cristobal“ erhalten. Das bestätigte der Vorsitzende der
Gemeinde, Marco Antonio Cancino Gonzalez, der mexikanischen
Nachrichtenagentur Notimex am Donnerstag. Zentrale Aufgaben des
Menschenrechtszentrums sind der Einsatz für die Rechte der
indigenen Völker und von Frauen.
Das 1989 von Bischof Samuel Ruiz Garcia gegründete Zentrum hat
seine Wurzeln im pastoralen und sozialen Engagement der Diözese
San Cristobal de las Casas für die Bedürfnisse der indigenen
Bevölkerung. Es wird vom deutschen kirchlichen
Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützt.
Anders als zuvor vermutet, wird der Papst bei seinem Besuch nicht
mit den Eltern der 43 verschwundenen Lehramtsstudenten von
Ayotzinapa zusammentreffen. Der Papst wisse um die Fälle, doch in
Mexiko seien nicht nur 43 Menschen verschwunden, sagte Erzbischof
Fabio Martinez Castilla von Tuxtla Gutierrez nach Angaben des
Nachrichtenportals aristeguinoticias.com. Stattdessen werde es
beim Gottesdienst in Ciudad Juarez ein Gebet für alle
Verschwundenen und Vermissten in Mexiko geben.
(kna 22.01.2016 mg)
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