Mittwoch, 27. Januar 2016

Notstand in Tunesien verhängt – statt einer Politik, die den Forderungen der Menschen nachkommt: Repression



„Die Proteste in Tunesien haben sich rasch ausgebreitet; 16 von 24 
Gouvernements sind davon erfasst, die Liste der Städte und Orte, in 
denen sich die Unzufriedenheit auf der Straße zeigt, wird länger. 
Kasserine, das eine große Rolle bei den Aufständen 2011 gespielt hat, 
gehört dazu, auch der geschichtsträchtige Ort Kairouan und viele 
hierzulande weniger bekannte Orte, die sich nicht an der 
wirtschaftlich besser gestellten Küste befinden. Auch in Tunis ist es 
infolge der Unruhen zu teilweise gewalttätigen Auseinandersetzungen 
zwischen Polizei und Demonstranten gekommen. Gemeinsam ist den 
verschiedenen Schauplätzen, dass die dortige Bevölkerung zu den 
Nicht-Privilegierten gehört, "quartiers populaires" nennt man das im 
Französischen. Die Proteste würden von einer überwiegend friedlichen 
Menge getragen, erklärte der France24-Korrespondent, aber es gebe auch 
viele, deren Wut die Demonstrationen kippen lassen“ – so beginnt der 
Beitrag „Ausgangssperre und Unruhen in Tunesien“ von Thomas Pany am 
22. Januar 2016 bei telepolis, worin auch über die Ursachen berichtet 
wird, warum die Proteste gerade in Kasserine begonnen hatten und über 
Investitionen der Regierung, die nie in die ohnehin benachteiligten 
Gegenden gehen
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47189/1.html

Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge
http://www.labournet.de/?p=92291

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