04.06.18
Der
seit April aufgrund eines Interpol-Fahndungsaufrufs des türkischen
Regimes in Griechenland inhaftierte linke Aktivist soll nach dem Urteil
des griechischen Gerichtes in die Türkei ausgeliefert werden. Dort wird
der vor Jahren nach Griechenland geflohene Oppositionelle wie alle
systemkritischen Kräfte als „Terrorist“ verfolgt.
Kaya war zuletzt 2014 im Zuge der internationalen Razzia gegen vermeintliche Mitglieder der TKP/ML festgenommen, aber nach 40tägiger Haft entlassen worden.
Er verbrachte bereits mehrere Jahre in türkischen Gefängnissen und war vor seiner Flucht aufgrund seiner sozialistischen Weltanschauung schwerster Folter ausgesetzt.
Linke und Menschenrechtsorganisationen sind besorgt um das Leben Turgut Kayas und fordern das Justizministerium auf, die Auslieferung zu stoppen. Ebenso wird dringend an die Regierungspartei Syriza appelliert, sich für den politischen Gefangenen einzusetzen.
„Es kann doch nicht sein, dass unter der Führung von Syriza ein politischer Häftling seinen Folterern überstellt wird. Das wäre ein fatales Zeichen an das Regime in Ankara und würde einen irreparablen Imageschaden in Menschenrechtsfragen bedeuten.
Die Rote Hilfe e.V. ist solidarisch mit Turgut Kaya und fordert seine sofortige Freilassung.“, erklärt Heiko Lange, Mitglied im Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V.
Kaya war zuletzt 2014 im Zuge der internationalen Razzia gegen vermeintliche Mitglieder der TKP/ML festgenommen, aber nach 40tägiger Haft entlassen worden.
Er verbrachte bereits mehrere Jahre in türkischen Gefängnissen und war vor seiner Flucht aufgrund seiner sozialistischen Weltanschauung schwerster Folter ausgesetzt.
Linke und Menschenrechtsorganisationen sind besorgt um das Leben Turgut Kayas und fordern das Justizministerium auf, die Auslieferung zu stoppen. Ebenso wird dringend an die Regierungspartei Syriza appelliert, sich für den politischen Gefangenen einzusetzen.
„Es kann doch nicht sein, dass unter der Führung von Syriza ein politischer Häftling seinen Folterern überstellt wird. Das wäre ein fatales Zeichen an das Regime in Ankara und würde einen irreparablen Imageschaden in Menschenrechtsfragen bedeuten.
Die Rote Hilfe e.V. ist solidarisch mit Turgut Kaya und fordert seine sofortige Freilassung.“, erklärt Heiko Lange, Mitglied im Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V.
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