Donnerstag, 28. Juni 2018

Netzwerk-Info Gewerkschaftslinke Nummer 68 vom Juni 2018



Aus dem Inhalt: "Französische Bahnbeschäftigte kämpfen an vorderster 
Front. Die Agenda der Herrschenden in Frankreich ist klar umrissen: 
Die Anlagemöglichkeiten für das Kapital sollen auf zwei Ebenen 
dramatisch verbessert werden: Die Privatisierungen sollen drastisch 
vorangetrieben und die Arbeitsbedingungen (Löhne und soziale 
Sicherungssysteme) gravierend eingeschränkt werden. Aber dies stößt 
auf Widerstand. (...) Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in 
Frankreich unter den
Kolleg*innen eine ganz beachtliche Bereitschaft zur Selbstorganisation 
und zu eigenständiger Kampfführung. So haben in diversen Bereichen die 
Streikenden seit einigen Wochen begonnen, entgegen den Vorgaben der 
Gewerkschaftsführung ihren Streik nicht immer wieder auszusetzen,
sondern ihn nach eigener Planung zu gestalten, was es vor allem der 
Gegenseite erschwert, die Auswirkungen mit Streikbrecheraktionen oder 
Versetzungen zu unterlaufen..."
und: "Politik versagt – Protest gefragt. Derzeit verhandeln die 
Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Spitzenverband der 
Krankenkassen (GKV-SV) über die Ausgestaltung einer
Gesetzesvorlage, in der es um die personelle Ausstattung von 
Krankenhäusern gehen soll. Im Saarland hat am 30.5. die Regierung den 
neuen Krankenhausplan vorgestellt. Gesundheitsminister Jens Spahn hat 
ein Eckpunktepapier für ein "Sofortprogramm" veröffentlicht. Dass sich 
die Verantwortlichen in Bund und Ländern jetzt gezwungen sehen, 
Vorschläge zu machen, ist ein Erfolg der bisherigen Bewegung. Generell 
zeichnet sich ab, dass die bisherigen Pläne keine spürbaren
Verbesserungen schaffen..."
Weitere Themen: 21. Ordentlicher Bundeskongress des DGB: Statt 
Offensive nur Appelle; Hartz IV wird kleingerechnet; 2. Mai 1933: 
Niemals wieder…;
Siehe das NWI Nr 68 vom Juni 2018 (pdf)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2018/06/info68.pdf

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