Montag, 25. Juni 2018

Abschiebung und Proteste


Heimlich, still und leise soll die Abrechnung mit dem Widerstand gegen 
Abschiebungen in Ellwangen fortgesetzt werden: Aktivist abgeschoben
„Vor drei Tagen wurde ein führender Aktivist der organisierten 
Flüchtlingssolidarität in einer überfallartigen Nacht- und Nebelaktion 
durch die Polizei aus der Landeserstaufnahmestelle Ellwangen 
verschleppt und nach Italien abgeschoben. (…) Der abgeschobene 
Flüchtling stammte aus Kamerun. Er ist ein führender Aktivist der 
Flüchtlinge in der Ellwanger Landeserstaufnahmestelle (LEA). Mutig und 
selbstlos half er die Abschiebung eines Flüchtlings aus Togo zu 
verhindern. Die Antwort des Staatsapparats war die brachiale 
Polizei-Razzia Anfang Mai. Tagelang wurde in zahllosen Medien gegen 
die Ellwanger Flüchtlinge und auch den jetzt Betroffenen eine 
beispiellose Hetze inszeniert. Er war bei seinen Mitbewohnern als 
überlegter, bescheidener Freund und verlässlicher Organisator 
verankert. Seine Abschiebung ist deshalb nicht 'das übliche Geschäft 
nach dem Dublin-III-Abkommen' wie es jetzt vermittelt werden soll. Er 
wurde behandelt wie ein 'Gefährder'. Mit seiner Abschiebung zeigte die 
Staatsmacht erneut ihr brutales Gesicht“ – aus der Meldung „Aktivist 
der organisierten Flüchtlingssolidarität verschleppt - Wir wollen ihn 
zurück!“ am 22. Juni 2018 bei den Rote Fahne News, worin auch zu 
ersten Protesten gegen diese Abschiebung eines Aktivisten verlinkt ist
Siehe dazu auch den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen 
Beiträge zum Widerstand in Ellwangen und der Propagandakampagne dagegen
http://www.labournet.de/?p=133876

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