Aktuelle Termine:
- Heute abend (Mi 31.1.) zeigen wir um 19.30 Uhr im Broadway
Trier den Spielfilm 'Nebel
im August' von 2016 zum Euthanasieprogramm der Nazis.
- Nächsten Mittwoch 7.2. findet der Vortrag von Prof. Werner
Brill zu 'Eugenik und Rassenhygiene in der Weimarer Republik'
statt, beides im Rahmenprogramm der Ausstellung
'Tiergartenstraße 4' die noch bis 9.2. in der VHS zu sehen ist.
- Zum vormerken: Fr 23.2. 19h Mitgliederversammlung und
anschließend 20.30h Neujahrsempfang der AGF - die AGF sucht
dringend Kandidat*innen für den neu zu wählenden Vorstand!
Gruß aus dem AGF-Büro
Markus Pflüger
###
Kooperation für den Frieden vom 30.01.2018 ###
Angriff auf Afrin
ist völkerrechtswidrig - Rüstungsexporte in die Türkei
stoppen
Die Kooperation für den Frieden fordert
die Bundesregierung auf, den völkerrechtswidrigen Krieg
gegen die Kurd*innen in Afrin, bei dem deutsche Panzer
eingesetzt werden, zu verurteilen sowie alle diplomatischen
Mittel einzusetzen, damit die Türkei den Angriff einstellt.
Des Weiteren ruft die Kooperation für den Frieden die
Bundesregierung sowie die Verhandler*innen bei den
Koalitionsgesprächen auf, den Export von Rüstungsgütern
endlich zu beschränken und letztendlich durch ein rigoroses
Rüstungsexportkontrollgesetz komplett einzustellen.
Der türkische Angriff auf Afrin /
Nordsyrien mit deutschen Leopard-Panzern macht einmal mehr
deutlich, dass Waffenexporte ein tödlicher Irrweg sind und
niemals ausgeschlossen werden kann, dass exportierte Waffen
nicht doch für Angriffskriege eingesetzt werden oder in
falsche Hände geraten. Die nun von der Türkei zum Angriff
auf Afrin eingesetzten Leopard-Panzer 2A4 werden seit 2005
geliefert, obwohl es schon damals Belege dafür gab, dass die
Türkei deutsche Waffen gegen die Kurden im eigenen Land
einsetzte. So zum Beispiel die in den 1990er Jahren
exportierten Schützenpanzer aus NVA-Beständen.
Dies verdeutlicht: Deutschland macht sich
durch seine Waffenexporte zum Mittäter und trägt eine
Mitschuld an Tod und Leid weltweit. Auch im Jemenkrieg kommt
deutsche Waffentechnik zum Einsatz. Bei erfolgreichen
Koalitionsgesprächen muss die SPD zeigen, dass ihre
Forderung nach einer Einschränkung der Rüstungsexporte mehr
ist als ein bloßes Lippenbekenntnis. Der Beschluss aus den
Sondierungsgesprächen, keine Waffen mehr an beteiligte
Staaten im Jemenkonflikt zu liefern, war ein erster Schritt,
der als Grundlage für weitere Einschränkungen dienen muss.
Die Kooperation für den Frieden ruft
Organisationen, Gruppen und Aktive der Friedensbewegung dazu
auf, sich an Protestaktion zu beteiligen, sich solidarisch
mit den Menschen in Afrin zu zeigen und auf die
Bundesregierung Druck auszuüben, damit diese sich für ein
Ende des türkischen Militäreinsatzes einsetzt und
Rüstungsexporte, insbesondere an die Türkei und andere
Konfliktparteien, einstellt.
Die Sprecher*innen der Kooperation für
den Frieden
Philipp Ingenleuf, Netzwerk
Friedenskooperative
Wiltrud Rösch-Metzler, pax christi
Jens-Peter Steffen, IPPNW
--
Wiltrud Rösch-Metzler, pax christi
Jens-Peter Steffen, IPPNW
Du findest Friedensarbeit wichtig und möchtest diese gerne unterstützen? Dann werde doch einfach Friedenspatin oder -pate! Mehr Infos unter www.friedensarbeiterIn.de Philipp Ingenleuf, Netzwerk Friedenskooperative Römerstr. 88, 53111 Bonn Tel.: 0228/ 692904 Mobil: 0173/ 5214186 Fax: 0228/ 692906 Email: p.ingenleuf@friedenskooperative.de Web: www.friedenskooperative.de Spendenkonto: Förderverein Frieden e.V. IBAN: DE89 4306 0967 4041 8604 00 BIC: GENODEM1GLS bei der GLS Gemeinschaftsbank Stichwort: "FriedensarbeiterIn" -- Arbeitsgemeinschaft Frieden Pfützenstr.1 54290 Trier Tel. 0651 99 41 017 http://www.agf-trier.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen