Neues auf marx200.org - Newsletter #6
"Irgendwann
zwischen dem 23. Februar und dem 1. März 1848, der genaue Termin ist
umstritten, erschien in London eine politische Gelegenheitsschrift, ein
kleines Heft von 23 Seiten. Anlass war ein Mitte Dezember 1847 zu Ende
gegangener Kongress des Bundes der Kommunisten, denn der hatte
beschlossen, dass er von nun an sich im August jeden Jahres versammeln
und im Anschluss daran 'ein Manifest im Namen der Partei' erlassen
würde..."
Sie ahnen
schon, worum es hier geht und um welche Schrift es sich handelt?
Genau, was unser Autor Thomas Kuczynski hier beschreibt ist die Geburt
des weltberühmten "Manifest der Kommunistischen Partei".
170 Jahre Kommunistisches Manifest170 Jahre alt wird das Manifest in diesem Februar 2018. Wie es entstanden ist, welche Wirkung es erzielte und was wir heute noch damit anfangen können, beschreibt Kuczynski in seinem Artikel "Widersprüche Weiterdenken. Zum 170. Jahrestag des Kommunistischen Manifests".
Anlässlich des Jubiläums ein weiterer Lesetipp: Seit 1848 haben erst Marx und Engels und dann verschiedene Herausgeber des Manifests der kommunistischen Partei die Schrift mit Vor-, Nach- und Geleitworten versehen.
Der Wandel dieser zahlreichen Kommentierungen ist besonders aufschlussreich, weil sie den Text regelmäßig mit der tatsächlichen Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaft ins Verhältnis setzen und es auf diese Weise gleichsam aktualisieren, wir haben diese Texte zusammen gesucht und eingestellt.
Und noch ein Lesetipp zum Jubiläum jener Schrift, die - so wird es gerne mal gesagt - sogar die Verbreitung der Bibel übersteigen soll: "Kommunistisches Manifest" - das Stichwort aus dem Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus, verfasst von Thomas Marxhausen.
Wer nicht nur lesen, sondern auch hören möchte: In unserem Termin-Kalender finden sich auch Veranstaltungen zum Manifest, in unterschiedlichen Städten über das Jahr verteilt. In Bremen zum Beispiel liest der Schauspieler Rolf Becker aus dem Manifest.
Jenseits des Schwerpunkts... ...verweisen wir auf die vielen neuen Beiträge in den jeweiligen Rubriken von marx200.org und zu guter Letzt - das darf nicht fehlen - unser aktuelles Highlight in der Mediathek:
Bill Fletcher, derzeit tätig als Senior Scholar am Institute for Policy Studies (IPS) in Washington DC, spricht über den Beitrag, den Afrikaner und Menschen afrikanischer Herkunft zum Marxismus geleistet haben.
Viel Spaß beim Lesen, Hören, Gucken!
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