Deutschland hat die strengsten Waffenexportgesetze der Welt - wollten Politik und Waffenlobby der Öffentlichkeit zumindest weismachen. Der spannende und prominent besetzte ARD-Politthriller "Meister des Todes" bewies hautnah an der Realität erzählt das Gegenteil.
"Meister des Todes" ist die Geschichte eines Aussteigers und Whistleblowers, der eine mächtige Industrie gegen sich aufbringt. Peter Zierler (Hanno Koffler) lebt mit Frau (Alina Levshin) und zwei Kindern in einer beschaulichen Gemeinde Baden-Württembergs. Der Schusswaffenexperte arbeitet für die ortsansässige Firma HSW und reist für sie durch die Welt, um gemeinsam mit seinem Chef und Mentor Alex Stengele (Heiner Lauterbach) neue Hightech-Gewehre vorzuführen. In Mexiko will die Firma nun einen großen Deal einfädeln und die Polizei mit neuen Schusswaffen ausstatten. Vor Ort lernt Peter die Methoden und Taktiken des Geschäfts kennen - allerdings auch die Brutalität der Polizisten im Einsatz gegen Demonstranten. Als Peter Zeuge eines Blutbades wird, kann er nicht mehr weitermachen wie bisher.
Das Erste zeigt den Grimme-Preis-gekrönten Spielfilm (2015) von Daniel Harrich, dessen Geschichte sich laut Regisseur "zu 100 Prozent" an realen Vorkommnissen orientiert, nun erneut. Deutsche Schauspiel-Schwergewichte und Stars wie Veronica Ferres, Udo Wachtveitl, Axel Milberg, Herbert Knaup oder August Zirner übernahmen Rollen in diesem beklemmenden, weil wahren Polit-Thriller.
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