436 Einzelfälle in 20 Jahren, 18 tödliche Zwischenfälle an Schulen
schon im Jahr 2018, führen denn doch dazu, dass - in der
gesellschaftlichen Reaktion auf die Mordserien - die Grenze der
Debatte um Waffenbesitz (nicht zuletzt aus bundesdeutscher Produktion)
allmählich überschritten wird. Zumal die Verbrechen in jüngster Zeit
immer öfter von erklärten Rassisten und Rechtsradikalen ausgehen, so
dass über politische und psychologische Bedingungen der Täter nicht
mehr spekuliert werden kann oder muss. Und die faktische
Bankrotterklärung der offiziellen amerikanischen Politik, im Vorschlag
ausgedrückt, Lehrerinnen und Lehrer sollten doch bewaffnet zur Arbeit
kommen, bringt nun selbst die US-Gewerkschaften im Bildungsbereich
dazu, gegen die Gewalteskalation zu mobilisieren. Zur Debatte um
Gewalt an den Schulen in den USA eine aktuelle Materialsammlung –
inklusive des Aufrufs der kritischen AktionärInnen gegen die
Expansionspläne von Heckler&Koch am US-Waffenmarkt
http://www.labournet.de/?p=128183
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