„Atomausstieg abwarten!“,
das ist die Essenz aus den Reaktionen von Mitgliedern der
SPD-Bundestagsfraktion auf die Frage, was sie in der laufenden
Legislaturperiode für ein Vorantreiben der Energiewende unternehmen
werden.
Unterzeichner*innen der Aktion „Netzverstopfer“
haben den SPD-Bundestagsabgeordneten ihrer Wahlkreise einen
Neujahrsgruß geschickt. Dabei haben sie die Politiker*innen auf das
Problem hingewiesen, dass Atomstrom die Erneuerbaren aus den Stromnetzen
verdrängt, ihren Ausbau blockiert und somit letztlich die Energiewende
lahmlegt.
Nach und nach
landen die Rückmeldungen der Abgeordneten auch im .ausgestrahlt-Büro
und sorgen für die ein oder andere Stirnfalte. Es ist erstaunlich, wie
leidenschaftlich und einhellig sich die Schreiber*innen aus den
Wahlkreisbüros zum Atomausstieg bekennen - und gleichzeitig, wie wenig
sie bereit sind, das Mögliche zu tun, um ein sofortiges oder schnelleres
Abschalten der noch laufenden sieben AKW zu bewirken.
Die
Hebel sind da und eine passende Gelegenheit ebenfalls: Der Bundestag
muss bis zum 30. Juni das Atomgesetz ändern, um die von der
schwarz-gelben Regierung in 2011 verursachten verfassungsrechtlichen
Probleme zu beheben. In diesem Zuge wäre es möglich, eine Regelung zu
schaffen, die zumindest die Übertragung ungenutzter Stromkontingente
abgeschalteter AKW auf laufende Meiler untersagt. Das AKW Brokdorf
müsste den Betrieb dann voraussichtlich im Frühjahr 2020 einstellen und
nicht erst zum 31.12.2021.
Soweit
der regierungspolitisch moderate Weg. Gegen das täglich zunehmende
Sicherheitsrisiko und den Aufschub der Energiewende gibt es allerdings
nach wie vor nur ein wahres Mittel: Atomkraft sofort abschalten! - Es
ist möglich!
Weitere aktuelle Informationen in diesem Newsletter:
1. Geklebter Widerstand: Neue Anti-Atom-Aufkleber
2. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
2. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
Herzliche Grüße
Jochen Stay, Angela Wolff
und das ganze .ausgestrahlt-Team
und das ganze .ausgestrahlt-Team
1. Geklebter Widerstand: Neue Anti-Atom-Aufkleber
Du
lebst bestimmt atomstromfrei. Deine Nachbarschaft sollte das wissen:
Kleb die neuen Anti-Atom-Aufkleber „Diese Wohnung ist atomstromfrei“
oder „Dieses Haus ist atomstromfrei“ aus dem Shop
auf Deinen Briefkasten oder an Deine Tür – als Erinnerung daran, dass
wir selbst entscheiden, ob unser Geld in Atomstrom fließt.
Oder verschenke sie an Menschen, die eh schon immer mal ihren Stromanbieter wechseln wollten ...
Oder verschenke sie an Menschen, die eh schon immer mal ihren Stromanbieter wechseln wollten ...
2. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
Der
schwedische Umweltgerichtshof hat sich gegen die Genehmigung des
Projektes zum Bau eines langfristigen Lagers für hochradioaktiven
Atommüll in Forsmark ausgesprochen. Ausschlaggebend sind
Sicherheitsbedenken gegen die vorgesehenen Kupferbehälter. Mehr dazu hier.
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ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir unterstützen
Atomkraftgegner*innen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.
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