Dienstag, 27. Februar 2018
„Kostenloser“ Nahverkehr, oder: Die Frage, wofür Steuergelder ausgegeben werden. Statt für Giftautos
Die einen finden eine ganze Verkehrswende statt ticketlosem Nahverkehr
sei nötig, ohne jetzt groß auszuführen, was an solchem Nahverkehr zu
schwach wäre. Andere wollen den Nahverkehr nochmal bezahlt haben, zu
den Steuern – aus denen er ja finanziert werden soll - soll eine
weitere Sondersteuer, Sonderabgabe, was auch immer, hinzu kommen. Die
einen finden vergiftete Luft und Verkehrstote durchs Auto jeweils
zusätzliche Argumente für eine andere Verkehrspolitik, andere sehen
darin eine Art Ablenkung vom Kampf um Gemeineigentum und Zugang. Mit
anderen Worten: Der (gar nicht so) kostenlose Nahverkehr ist in der
linken Debatte angekommen, hier und da auch in der praktischen
Tätigkeit. Dieweil die Autoindustrie und ihre Vorfeldorganisationen
massiv zur Verteidigung ihrer Fördermillionen mobilisieren – auch
gegen Umfrageergebnisse, die für sie gar nicht günstig aussehen. Und
am Horizont taucht die Frage auf, aktiv werden oder Justiz abwarten…
Siehe in der ergänzenden Materialsammlung zu „Ticketfrei im
Nahverkehr? Sowieso!“ einen Überblick von aktuellen Beiträgen, sowie
einigen Debattenartikeln und Erfahrungsberichten
http://www.labournet.de/?p=128588
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