Montag, 16. Juli 2012

LONDON WIRD AUF KRIEG STATT OLYMPIADE VORBEREITET

übersetzt von Jens-Torsten Bohlke Havanna, 15. Juli 2012, Cubadebate. (auf Kommunisten-online am 16. Juli 2012) – Die Olympischen Spiele von London nehmen immer mehr die Gestalt eines gewaltigen Einsatzes von Militär zu Lande, in der Luft und auf See anstelle eines großartigen Ereignisses sportlicher Wettkämpfe internationalen Ranges ein. Mit alarmbereiten Fregatten der britischen Seestreitkräfte, Flugzeugen und Hubschraubern der britischen Royal Air Force über der britischen Hauptstadt und weiteren martialischen Truppenbewegungen entsteht eine Atmosphäre, als ob London am Rande eines ausbrechenden Krieges steht. Dies genau zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in dieser Metropole. Die letzten Verlautbarungen kamen vom britischen Verteidigungsminister und beinhalteten, daß 3500 Soldaten zusätzlich in London stationiert werden, um die Sicherheit an den 30 Orten in der Stadt zu gewährleisten, an denen die Athleten aus aller Welt untergebracht sein werden. Diese Zahl ergänzt jene 13.500 Militärangehörigen, die bereits in London im Einsatz sind, um die Angehörigen der Mannschaften und das Publikum vor möglichen Terroranschlägen zu schützen. Der britische General Nick Parker meinte zu den Sicherheitsmaßnahmen, daß die Kontingente an bewaffneten Sicherheitskräften so geplant seien, daß sie „mit einem Ereignis in der Art des 11. Septembers fertig werden“ würden. Die vollständige Truppenstärke im Großraum London liegt dann über 7000 Soldaten über dem gegenwärtigen britischen Kontingent an Streitkräften in Afghanistan. Zu diesen Zahlen, die allein die Streitkräfte Großbritanniens betreffen, kommen noch 10.000 Mann an zusätzlich nach London beorderten Polizisten sowie 10.000 Angehörigen privater Sicherheitsdienste, die unter Vertrag für die Olympischen Spiele genommen wurden. Ein Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums meinte zu dieser Militarisierung der Olympiade: „Viele von den Menschen, die das Publikum am Eingang zu den Sporteinrichtungen begrüßen wird, werden in Wirklichkeit Angehörige der Streitkräfte sein.“ (gestützt auf Meldungen von Global Research) Quelle: http://www.cubadebate.cu/

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