15.05.17
Genossin
Roza Renas (Medine Özmez), Mitglied der MLKP, der Kommunistischen
Jugendorganisation (KGÖ) und der Kommunistischen Frauenorganisation
(KKÖ), ist am 20. Maerz 2017 im befreiten Gebiet Kurdistans, im Prozess
der Kampfvorbereitung, im Alter vom 21 unsterblich geworden.
Genossin Medine ist in Amed (Diyarbakır), der Hauptstand Kurdistans
auf die Welt gekommen. Sie trug drei unterdrückte Identitäten zusammen
mit sich. Unter der geschlechtlichen, nationalen und klassenmässigen
Ausbeutung und Unterdrückung ist sie in Amed, wo das patriotische
Bewusstsein hoch entwickelt ist, aufgewachsen. Während sie das Gymnasium
besuchte, hat sie die KGÖ kennengelernt und nahm an ihrer Tätigkeit
teil. Danach ging sie in die Städte der Türkei, um zu studieren und
führte ihren Kampf in İzmir weiter. Als Folge ihrer konsequenten
revolutionären Tätigkeit übernahm sie im Stadtkomitee der
Kommunistischen Jugend Organisation, KGÖ, in İzmir Aufgaben.
Sie wurde aktive Mitgestalterin der "Wir haben zusammen verteidigt
und wir werden zusammen aufbauen"-Kampagne, welche die SGDF für Kobane
durchführte. Zusammen mit 300 Traum-Reisenden ging sie, in eine Stadt um
ihre Hoffnung zu werden, welche von den Barbaren des ISIS dem Boden
gleichgemacht wurde.
Die Kampagne der SGDF wurde mit großer Entschlossenheit drei Monate
lang durchgeführt. Diese Tätigkeit war das Zusammenkommen der
Gezi-Kinder mit Kobene-Kindern. Das war die Brücke der jungen Herzen der
Völker der Türkei zur Rojava Revolution. Das war eine internationale
Solidarität. Denn diese überzeugten 300 junge Frauen, Männer und
LGBTI'ler vertraten die Jugend der Völker, unterschiedlicher Glauben und
Regionen der Türkei. Die Jugendlichen der türkischen, kurdischen,
tschetschenischen, armenischen, arabischen Völker wurden ein Herz, um in
Rojava für den Aufbau des kommunalen Lebens zu arbeiten.
Das faschistisch politisch-islamische Regime beantwortete dies mit
eine Blutbad. In Zusammenarbeit mit dem IS hat es Pirsus im Blut
ertrinken lassen. Mit diesem Angriff, der geplant war, hunderte Menschen
zu töten, hatte es das Ziel, die dynamischsten Kräfte der KGÖ zu
vernichten, von der MLKP, die in Rojava gegen IS kämpft Rache zu nehmen,
den Willen für die weitere Entwicklung des vereinigten Kampfes der
Völker und der Verinnerlichung der Rojava-Revolution zu brechen und den
fortschrittlichen, antifaschistischen Massen Angst einzujagen.
Pirsus (Suruç) ist ein Wendepunkt. Es ist der Moment, an dem die
leugnende faschistische Diktatur auf den Kriegsknopf drückte. Sie haben
die Brücke von Gezi nach Kobene bombardiert. Genau an diesem Moment hat
die 19 jährige Genossin Medine beschlossen, mit einem ihrer Genossen auf
Beschluss der KGÖ in die befreiten Gebiete zu gehen. Mit dem gleichen
Genossen stand sie vor den Kameras mit offener Identität um die Jugend
für den bewaffneten Kampf gegen den Faschismus aufzurufen.
Ihre freie Identität war nun Roza Renas. Sie nahm den Namen von
Rosa Luxemburg, die Lenin Adler nannte, und den Namen einer Genossin,
Renas, die in Istanbul die Razzia der Polizei mit bewaffneten Widerstand
beantwortete und dabei unsterblich wurde. Nach der militärischen
Grundausbildung hat sie in Rojava gegen die unmenschlichen IS-Banden
gekämpft. Im Kampf wurde ihr Wille gestählt. Obwohl sie in der Stadt
aufgewachsen war, war sie in der Lage, die schwierigen Bedingungen des
Krieges und des Berges zu überwinden.
Die Ansprüche und die Träume der Genossin Roza sind groß. Sie hat
nicht nur ihre eigenen Träume, sondern auch die von 33 Genossinnen und
Genossen zu tragen. Sie ist wie die internationalistische Kommunistin
und LGBTI-Genossin Ivana Hoffman, die in Rojava unsterblich geworden
ist, die glückliche, liebevolle Revolutionärin. Sie ist begeistert,
lebendig, dynamisch und fröhlich. Genossin Roza ist auch die
Vorhut-Militantin unserer Frauenrevolution. Obwohl sie aus einer unter
religiösem Einfluss stehenden AKP-Familie kam, hatte sie ein
Geschlechtsbewusstsein entwickelt.
Auch sie hatte sich in den Kampf geworfen wie ihre weiblichen
Genossinnen, die die Schiffe verbrannten, die Brücken zerstörten. Wie
ihre Genossinnen Yeliz, Şirin, Yasemin, Sibel, Sevda, Yeliz, Berfu, Ece,
Ezgi, Büşra, Polen, Aydan, die zwischen 2012-2017 unsterblich geworden
sind, machte sie durch die totale Veränderung ihres Lebens ihre eigene
Revolution. Sie wurde unsterblich, indem sie uns ihre revolutionären
Träume und ihren Aufruf -Revolution bis zum Sieg- hinterliess.
Der Aufruf Roza Renas ist für die kommunistische, antifaschistische und revolutionäre Jugend der ganzen Welt.
In den Ländern, wo wir sind, vergrößern wir den Kampf gegen den
Kapitalismus, Faschismus, die Reaktion und den Imperialismus und heben
wir die Fahne des Internationalismus noch.
Verinnerlichen wir die Rojava-Revolution und volksdemokratische Verwaltung!
Beteiligen wir uns an dem in Rojava kämpfenden
Internationalistischen Freiheitsbataillonen, wie die in Spanien gegen
den Franko-Faschismus kämpfenden internationalen Bataillonen!
Roza Renas ist unsterblich!
Der einzige Weg ist die Revolution, es lebe der Sozialismus!
MLKP
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