Gaby Weber, die unter anderem wegen Ihrer Recherchen, juristischen
Schritte und Publikationen zur Verstrickung von Mercedes-Benz in die
Menschenrechtsverletzungen während der argentinisschen Diktatur
bekannt ist hat einen neuen Dokumentarfilm (75 min) veröffentlicht.
Online unter: https://youtu.be/naK94oQO7T4
Titel: Tödliche
Agri-Kultur
-
Wie
Monsanto die Welt vergiftet
Ich arbeite seit 30 Jahren
als Auslandskorrespondentin für deutschsprachige
Medien, vor allem für die ARD. Auf meiner
homepage sehen Sie meine Arbeit: www.gabyweber.com.
Im Moment bin ich in Deutschland 0179-2993800.
Wie du sicher weisst, sind in
Argentinien 20 Millionen Hektar mit
gentechnisch veränderter Soja bepflanzt. In
Monokultur.
Das Land wird mit Herbiziden, Insektiziden,
Fungiziden und künstlichem Dünger
überflutet. Argentinien hält den weltweiten
Rekord, was den Verbrauch an
Glyphosat angeht. Es ist nicht mehr zu
übersehen, dass das
Modell Monsanto gescheitert ist. Heute
ist die Krebsrate in
den Soja-Anbaugebieten zwei- bis
dreimal höher als in der Stadt. Riesige
Landesteile sind überschwemmt, weil der
Boden die Niederschläge nicht mehr aufnehmen
kann. Und was die
Lebensmittelindustrie von diesen Feldern in
die Supermärkte bringt und exportiert,
ist giftig. Im Film kommen Hochschullehrer
(Agronomen, Mediziner und Chemiker) zu Wort.
Interessant ist aber auch für hier, dass es
eine kleine Gruppe von Landwirten gibt, die
(alle auf riesigen Flächen, nicht unter 500
Hektar) ihre Äcker auf traditionelle
Landwirtschaft ohne Pestizide und ohne
künstlichen Dünger umgestellt haben und sehr
gute Erträge erzielen. Das Argument, dass man
die Welt nur mit der Rezeptur Monsanto
ernähren kann, ist Quatsch, wie der Film
zeigt.
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