Am Freitag wurde eine Reihe von
Berichten der letzten Aktionen der Genossen aus Kolumbien auf der Seite
El Comunero veröffentlicht, die über die großartigen Initiativen und
erfolgreichen Kampagnen berichten, die von den Genossen der MESP und
MERyP gestartet und geführt wurden. Im Folgenden eine kurze Übersicht
über die Aktionen der Genossen in den letzten Wochen.
Boykott-Kampagne
Am 27. Mai werden in Kolumbien
Präsidentschaftswahlen stattfinden. Mit dem Slogan “Wählt nicht! Kämpft
für die Revolution!” haben studentische Aktivisten von MESP und MERyP
eine Kampagne zur Denunzierung der Wahlfarce entwickelt. An Medellins
Universität von Antioquia wurden Poster und Dazibaos angebracht. Wie die
Genossen hervorheben, hat kein Versprechen all jener “linker”
Kandidaten, die ein gemütliches Plätzchen im Schoße des
parlamentarischen System gefunden haben und jetzt über die Wichtigkeit
von Wahlen predigen, in solchen (oder irgendwelchen) Wahlen letztendlich
die Fesseln der Unterdrückung zerschlagen oder wurden revolutionäre
Änderungen jemals durch die Wahlurne erzielt.
“In Kolumbien:
Einem Prozent gehören 60% des ganzen produktiven Landes und 0.11% der
Unternehmen konzentrieren 90.1% des Einkommens und Bruttovermögens. Dies
sind die ausbeutenden Klassen, welche im Dienst des Imperialismus
stehen und es sind diese, die über die Regierung des Staates
entscheiden. Die Wahlen sind Streitigkeiten zwischen den Obengenannten,
sind ein Weg um ihre Differenzen darüber auszufechten, wie das Volks am
besten auszubeuten ist und sind auch eine Mittel um die Diktatur dies
sie über und alle Aufrechterhalten zu vertuschen und der Versuch der
Legitimierung ihrer Ausbeutung.”
Kampagne zur Unterstützung des politischen Gefangenen in Indien
Mit den Slogans “Stoppt Green Hunt”,
“Freiheit für Saibaba, Ajith und Kobad und alle politischen Gefangenen
in Indien” sowie “Es leben die gerechtfertigten Kämpfe der unterdrückten
Völker in Indien und auf der Welt” habe die kolumbianischen Genossen
kraftvoll ihre Stimme erhoben und sind Teil des Chors von
internationalistischen, antiimperialistischen und revolutionären Kräften
geworden, welche lautstark die sofortige Freilassung von Saibaba,
seinerseits Professor an der Universität von Neu Delhi, fordern und zur
Unterstützung der politischen Gefangenen in Indien aufrufen. Für die
Kampagne haben die Genossen folgendes Poster erstellt:
8. März Kampagne
Am 8. März hat ein Kontingent des MESP
eine Kundgebung vor dem Werk des Kosmetikherstellers Prebel
durchgeführt, welcher – unter anderem – auch Dienstleister für den
deutschen Kosmetikhersteller Wella ist. Da ein Großteil der
ausgebeuteten Arbeiter im Werk von Prebel Frauen sind, war der Ort
direkt außerhalb des Eingangstores gut gewählt um die Probleme
proletarischer Frauen zu thematisieren.
Trotz der Versuche der Betriebsleitung
die Aktivitäten zu sabotieren und zu unterbrechen in dem sie laute Musik
spielten, Falschinformationen verbreiteten, Einschüchterungsversuche
und der gleichen mehr unternahmen war die Aktivität ein großer Erfolg.
Verschiedene Reden wurden gehalten, Flugblätter an die Arbeiter der
Fabrik ausgehändigt, lebhafte Diskussionen geführt, live Musik gespielt
und Theater aufgeführt.
Studenten Proteste
Der 7. März war der nationale Aktionstag
zur Mobilisierung der Studenten in ganz Kolumbien um den Kampf gegen
die andauernde Unterfinanzierung der Bildung an den Universitäten die,
mit den Budgetkürzungen unter dem Vorwand der Finanzkrise, von Tag zu
Tag schlimmer wird. Darüber hinaus thematisierten die Genossen die Frage
die Hochschulbildung für breitere Teile des Volkes, insbesondere die
Kinder von Arbeitern und Bauern, zu öffnen. In der Demonstration in
Medellin ergriffen die Genossen die Initiative und blockierten die
zentrale Straße vor der Universität von Antioquia in dem sie mutig die
Massen mobilisierten, während die Revisionisten ängstlich zurück
standen.
- Geschrieben von cazi
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