Donnerstag, 26. April 2018

Veranstaltung Dresden 16.04. „Grüne Ecke“: Krieg in der Ukraine – gibt es Hoffnung auf Frieden?



Frau Ljudmyla Melnyk, Institut für Europäische Politik;
Herren MdB Stephan Kühn, Mitglied des Bundestages;
Manuel Sarrazin, Mitglied des Bundestages;





Sehr geehrte Frau Melnyk, sehr geehrter Herr Kühn, sehr geehrter Herr Sarrazin,

mit besonderem persönlichen Interesse besuchte ich am Montag, 16.04.2018, die Veranstaltung „Krieg in der Ukraine – gibt es Hoffnung?“ in der „Grünen Ecke“ in Dresden. Von der Bundestagsfraktion „Bündnis 90/Die Grünen“, die mir als friedliebend bekannt war, erwartete ich kreative Ideen zur Beendigung des für die Welt hochgefährlichen Krieges. Erstaunt war ich dann, dass Sie sich mit Frau Melnyk einig darin waren, dass Verursacher des Krieges als allein schuldig die Russische Föderation sei, dies aufgrund der Krimkrise.  Sie, Herr Sarrazin, stellten als Historiker die Russische Föderation dem sog. „Dritten Reich“ gleich. Trotz dieser Einschätzung wollten Sie alle drei aber Vertreter der Russischen Föderation nicht zu Ihrem Gespräch einladen, weil nach Frau Melnyk der „Krieg in der Ukraine Russland nichts angehe.“ „AVDIATVR ET ALTERA PARS“ kennen Sie, Herr Sarrazin, als Rechtswissenschaftler?  Ihrer aller drei einige Sichtweise auf den Krieg kannte ich aus den Medien und der Politik. Meine Erwartungen an Ihre Fraktion im Bundestag wurden mächtig enttäuscht. Nicht einmal im Ansatz zeigten Sie wenigstens den Willen oder eine Idee, den Krieg mit der Russischen Föderation zu beenden, geschweige denn sich mit den Ursachen des Krieges objektiv zu beschäftigen. Im Gegenteil muss ich feststellen, dass Ihre Auffassungen und Ihre Schuldzuweisung mir Angst und Bange bereiten, weil 1. Sie sich im Deutschen Bundestag in der politischen Verantwortung für den Frieden befinden und 2. Sie nicht im Ansatz den Willen oder zumindest eine konstruktive Idee gesucht zu haben schienen, um Frieden für die Menschen zu schaffen. - Sie erkennen in der Informationspolitik der Russischen Föderation Propaganda und verkennen, dass Sie selbst öffentlich bekannte Propaganda verbreiten.
Und: hatten Sie eigentlich darüber ernsthaft nachgedacht, warum Sie einen Panzer in den ukrainischen Nationalfarben für das Plakat zur Veranstaltung gewählt haben?
Ihre friedensliebende Partei – ich nenne nur statt vieler Martin Böttger, Eva Jähnigen, Petra Kelly und Gert Bastian - macht mir jetzt große Furcht.

Ich jedenfalls wünsche mir, meinen Kindern, meiner Familie
!PACEM LA PAIX PEACE мира FRIEDEN!
und wünsche diesen auch Ihren Kindern,  Familien und Ihnen selbst!

Und sagen Sie nicht, ich sei ein Träumer!

Ihr
Johannes Heemann
01099 Dresden

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