Samstag, 19. August 2017

Nach dem ersten großen Protest-Tag in Paris: Die Bewegung bei Deliveroo geht weiter



Die Protestbewegung der französischen Deliveroo-Beschäftigten, die  
sich aus Bordeaux kommend über Lyon nach Paris ausgebreitet hat, hat  
mit den Pariser Protesten vom 11. August 2017 (siehe dazu auch den  
Verweis am Ende dieses Beitrages) einen ersten Höhepunkt erlebt –  
inklusive vielfältiger Medien-Berichterstattung. Dass das Unternehmen,  
das in 20 Städten Frankreichs rund 7.500 Menschen beschäftigt,  
behauptet (wie immer und überall) es beschäftige niemand, sondern habe  
selbstständige Partnerinnen und Partner, ist sozusagen  
„Normalverhalten“ im Rahmen eines Geschäftskonzepts, das (mindestens)  
Sozialbeiträge umgehen will. Dass aber das Unternehmen dann sich  
schlicht und arrogant weigert, mit seinen „Partnern“ überhaupt zu  
reden, enthüllt nicht nur den wahren Charakter dieser  
Arbeitsbeziehung, sondern findet selbst in gutbürgerlichen Medien ein  
eher kritisches Echo. Siehe dazu eine Erklärung des Pariser  
Fahrer-Netzwerks CLAP nach dem Aktionstag und einen Beitrag der  
Gewerkschaft SUD Solidaires, die diesen Kampf, wie die CGT, unterstützt
http://www.labournet.de/?p=120253

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