Mittwoch, 5. Oktober 2016

Dicke Bretter – bohrst Du mit?

manchmal ist es echt frustrierend, gegen Atomkraft zu kämpfen. Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen, als sich Deutschland vor Jahrzehnten für die Nutzung der Atomkraft entschieden hat. Und es bis heute tut. Spiegel Online titelte letzte Woche: „Atomenergie weltweit auf dem Vormarsch“.
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Mit jedem Tag, an dem Atomkraftwerke älter und störanfälliger werden und Atommüll produzieren, wird die bereits bestehende Katastrophe noch größer. Umgekehrt würde selbst ein sofortiges Ende der Atomkraft weltweit nicht dazu führen, dass wir erleichtert aufatmen können, sondern gleich die Ernüchterung folgen: Und was soll jetzt mit dem ganzen Atommüll geschehen?!
Die Öffentlichkeit ist des Themas weitgehend überdrüssig: Ja, der Einstieg in die Atomkraft sei ein Fehler gewesen. Die Probleme seien bekannt: Atomkraftwerke sind gefährlich und die Lagerung des Millionen Jahre strahlenden Mülls ist ungeklärt. Aber irgendwie haben sich viele mit den „meldepflichtigen Ereignissen“ in ihrer Nähe arrangiert. Ein Super-GAU sei schließlich bisher nicht passiert – und wird es ja wohl auch nicht mehr bis 2022?! Und das gesamte Ausmaß des Atommüll-Problems wird wohl erst den nachfolgenden Generationen offenbar.
Das ist die Ausgangslage, in der wir von .ausgestrahlt im Jahr 2016 versuchen, noch Schlimmeres zu verhindern. Das ist nicht leicht, bringt gerade nicht Menschenmassen auf die Straßen und verspricht nur selten schnelle Erfolge. Und trotzdem: Jeden Tag bohren wir dicke Bretter, sind wachsam, wo es Chancen gibt, die Atomenergie in Deutschland schneller zu beenden – und kämpfen dafür mit aller Kraft. Für uns ist das alternativlos, solange es Atomkraft gibt. Diese Sisyphos-Arbeit ist tägliche Handarbeit – und wir können sie nicht alleine stemmen. Deshalb bitte ich Dich heute:
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Für alle, die .ausgestrahlt neu fördern oder ihren bisherigen Förderbeitrag erhöhen, haben wir ein doppeltes Dankeschön:
Wenn Du zu den ersten 20 gehörst und unsere Arbeit mit mindestens 10 Euro monatlich unterstützt, bekommst Du von uns den aktuellen Spielfilm „Grüße aus Fukushima“ von Doris Dörrie als DVD.
Alle anderen, die jetzt monatlich 10 Euro oder mehr geben, erhalten als Geschenk den beeindruckenden Bildband „Fukushima 360°“ von Alexander Neureuter.
Außerdem nehmen alle, unabhängig vom Betrag, an der Verlosung von drei Preisen teil:
 1) ein Aufenthalt im wendländischen Bio-Hotel „Kenners Landlust“;
 2) zwei Gutscheine für Ökostrom von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) im Wert von jeweils 200 Euro
Genauere Infos findest Du hier.

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