In Mexiko gibt es seit drei Jahren gewerkschaftlichen Widerstand gegen die Bildungsreform. In dieser sind im wesentlichen Privatisierungen, eine Beschneidung sozialer Rechte und eine stärkere Bewertung der Leistung der Lehrkräfte vorgesehen. Letzte Woche spitzte sich die Auseinandersetzung aufgrund der obligatorischen Evaluierung der Lehrkräfte deutlich zu. Viele Lehrkräfte haben sich dafür entschieden die Evaluierungen zu boykottieren. In Chiapas kam es dabei auch zu heftigen Protesten gegen die neoliberale Reform, wobei auch ein junger Grundschullehrer ums Leben kam. In zahlreichen Bundesstaaten versucht die Regierung unter Einsatz von tausenden Bundespolizisten und Spezialeinheiten ein Ende der Proteste durchzusetzen. Wir sprachen darüber mit dem amerika21-Journalisten Philipp Gerber.
Proteste gegen die Bildungsreform in Mexiko (10 min.)
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