Montag, 21. Dezember 2015

Krieg gegen die PKK? Oder: Gegen die KurdInnen?


Bundesdeutsche Medien arbeiten mit der Sprachregelung der türkischen 
Regierung: Der massive Einsatz der Armee gelte der PKK. Ein kleiner 
Teil der Sachverhältnisse scheint aber selbst dabei auf: Todesopfer 
sind – ausschließlich „mutmaßliche Rebellen“. Also: Vielleicht. Oder 
vielleicht auch nicht. Und „Rebellen“. Ein Status, der im Übrigen 
altersunabhängig ist, auch Kinder sind mutmaßliche (zukünftige?) 
Rebellen. In dem Beitrag „Kurdische Städte erneut unter Belagerung“ 
von Ismail Küpeli am 18. Dezember 2015 in neues deutschland heißt es 
dazu: „Die Ausgangssperren und Belagerungen von kurdischen Städten im 
Osten der Türkei haben sich inzwischen zu einem Dauerzustand 
entwickelt. In einigen dieser Städte, wie etwa Cizre, Silopi und 
Nusaybin, finden immer wieder Militäroffensiven mit kurzen Pausen 
dazwischen statt. Während dieser Ausgangssperren und Militäroffensiven 
in den Städten wurden über 140 kurdische Zivilisten getötet, unzählige 
Menschen verletzt und ganze Straßenzüge zerstört“
http://www.neues-deutschland.de/artikel/995248.kurdische-staedte-erneut-unter-belagerung.html

Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte und Stellungnahmen
http://www.labournet.de/?p=90779

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen