199,50 Euro Weihnachtsgeld für Hartz IV Empfänger?
Gerade
zu Weihnachten, der Konsumzeit des Jahres überhaupt, kommen viele
Menschen an ihre finanzielle Belastungsgrenze, allen voran Bezieher von
Hartz IV Leistungen, die wenig bis gar kein Geld für zusätzliche
Ausgaben zur Verfügung haben. Die Vorsitzende der Linken, Katja Kipping,
fordert hier eine Extra-Zuwendung für Arbeitnehmer und
Arbeitslose gleichermaßen.
Nur jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland bekommt vom Arbeitgeber
ein Weihnachtsgeld ausgezahlt, Arbeitslose bekommen nichts. Eine
gesetzliche Regelung oder Verpflichtung seitens des Arbeitgebers gibt es
nicht. Wenn überhaupt, ist eine solche Vereinbarung in Tarifverträgen
oder vereinzelt in Arbeitsverträgen zu finden.
50 Prozent des Monatseinkommens als Weihnachtsgeld
Katja Kipping von der Linkspartei fordert daher ein Weihnachtsgeld,
welches sich auf die Hälfte des monatlichen Einkommens beläuft. Dabei
soll es nicht auf die Art des Einkommens ankommen, so dass auch Hartz IV
Empfänger bis zu 199,50 Euro an Weihnachtsgeld bekommen sollen,
gemessen am aktuellen Eck-Regelsatz von 399 Euro monatlich.
Geld statt Mitgefühl
„Anstatt in ihren Weihnachtsansprachen an mehr Mitgefühl und
Nächstenliebe zu appellieren, könnte die Bundesregierung ein echtes
Zeichen setzen und einen handfesten Beitrag für mehr soziale
Gerechtigkeit leisten“, so die Parteivorsitzende in der „BAMS“.
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