Hamburg (Korrespondenz), 12.12.15:
Die Hamburger Geschichts- und Kulturwerkstatt hatte sich dieses Jahr zum
Hamburger Aufstand vom 23. Oktober 1923 etwas Besonderes einfallen
lassen. Anlässlich der 90-jährigen Wiederkehr des "Rote Fahne"-Aufsatzes
von Ernst Thälmann "Die Lehren des Hamburger Aufstands 1923" fand in
Hamburg ein ganztägiges Seminar statt. Ergänzt wurde es am nächsten Tag
durch einen historischen Stadtrundgang zu einigen Stätten der damaligen
Ereignisse.
Die Hamburger Tage von 1923 waren politisch gekennzeichnet durch eine revolutionäre Situation in ganz Deutschland – es war seither das letzte Mal, dass die Arbeiterklasse in Deutschland so dicht davor stand, durch eine Revolution die politische Macht zu erringen. Aber es fehlte das entscheidende Werkzeug, wie Thälmann schreibt: "Alle Bedingungen für den Sieg der Arbeiterklasse waren da, außer einer einzigen: dem Bestehen einer klaren, eisern zusammengeschlossenen, unauflöslich mit den breitesten Massen verbundenen kommunistischen Partei, die entschlossen und fähig war, den spontanen Kampf der Arbeitermassen zusammenzufassen, ihn zu organisieren, ihn zu leiten."
Der MLPD-Landesvorsitzende Joachim Griesbaum, einer der Referenten des Seminars, betonte zu Beginn seines Vortrages: "Jeder, der hier schematische Lehren des Hamburger Aufstands erwartet, wird enttäuscht werden. Es wird im 21. Jahrhundert niemals um eine einfach Neuauflage des Hamburger Aufstands gehen. Aber der Hamburger Aufstand erlaubt durchaus allgemeine Lehren, wenn man dazu eine positive Grundhaltung einnimmt."
Er stellte dar, wie die MLPD mit ihrem Parteiaufbau und der Beteiligung am Aufbau der revolutionären Weltorganisation ICOR schöpferische Lehren daraus gezogen hat. Denn eine zukünftige sozialistische Revolution muss und wird internationalen Charakter haben.
Am Stadtrundgang zu einigen der historischen Städten in Hamburg-Barmbek am nächsten Tag nahmen auch andere Gäste teil, die nicht am Seminar beteiligt waren.
Hingewiesen sei noch auf die sehr interessante und schön gemachte Auststellung im Willi Dickhut Museum zum Thema "Hamburger Aufstand 1923", in Gelsenkirchen-Horst, Scharnhorststraße 1 (geöffnet: Dienstags, Donnerstags und Freitags von 13-17 Uhr).
Die Hamburger Tage von 1923 waren politisch gekennzeichnet durch eine revolutionäre Situation in ganz Deutschland – es war seither das letzte Mal, dass die Arbeiterklasse in Deutschland so dicht davor stand, durch eine Revolution die politische Macht zu erringen. Aber es fehlte das entscheidende Werkzeug, wie Thälmann schreibt: "Alle Bedingungen für den Sieg der Arbeiterklasse waren da, außer einer einzigen: dem Bestehen einer klaren, eisern zusammengeschlossenen, unauflöslich mit den breitesten Massen verbundenen kommunistischen Partei, die entschlossen und fähig war, den spontanen Kampf der Arbeitermassen zusammenzufassen, ihn zu organisieren, ihn zu leiten."
Der MLPD-Landesvorsitzende Joachim Griesbaum, einer der Referenten des Seminars, betonte zu Beginn seines Vortrages: "Jeder, der hier schematische Lehren des Hamburger Aufstands erwartet, wird enttäuscht werden. Es wird im 21. Jahrhundert niemals um eine einfach Neuauflage des Hamburger Aufstands gehen. Aber der Hamburger Aufstand erlaubt durchaus allgemeine Lehren, wenn man dazu eine positive Grundhaltung einnimmt."
Er stellte dar, wie die MLPD mit ihrem Parteiaufbau und der Beteiligung am Aufbau der revolutionären Weltorganisation ICOR schöpferische Lehren daraus gezogen hat. Denn eine zukünftige sozialistische Revolution muss und wird internationalen Charakter haben.
Am Stadtrundgang zu einigen der historischen Städten in Hamburg-Barmbek am nächsten Tag nahmen auch andere Gäste teil, die nicht am Seminar beteiligt waren.
Hingewiesen sei noch auf die sehr interessante und schön gemachte Auststellung im Willi Dickhut Museum zum Thema "Hamburger Aufstand 1923", in Gelsenkirchen-Horst, Scharnhorststraße 1 (geöffnet: Dienstags, Donnerstags und Freitags von 13-17 Uhr).
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