Mittwoch, 13. Mai 2015

Friedensbewegte aus Trier blockierten Atomwaffenlager Büchel

Ziviler Ungehorsam gegen den atomaren Wahnsinn der Atomwaffen Am Sonntag 10. Mai haben 7 Atomwaffengegnerinnen und -gegner aus Trier und Umgebung sich bewußt für eine Aktion zivilen Ungehrsams entschieden, um mit ihrer Sitzblockade auf ”die immense Gefahr der Atombomben“ aufmerksam zu machen und Druck für den Abzug der Massenvernichtungswaffen und für Abrüstung zu machen: „Die Atomwaffen in Büchel gehören abge­schafft, statt modernisiert, es droht eine neue Rüstungs­spirale und der Einsatz der Massen­vernichtungs­waffen in Konflikten wie der Ukraine, daher setzen wir uns für eine atomwaffenfreie Welt ein!“ so die selbstorganissierte Aktionsgruppe aus Trier, die sich zuvor in einem Training für gewaltfreie Aktion bewußt auf diese Protestform vorbereitet hat. Die Friedensaktivisten hatten das Atomwaffenlager gut 2 Stunden blockiert: ”Es ist unglaublich und bedrohlich: täglich üben Bundeswehrsoldaten den Einsatz von Massen­vernichtungswaffen, für uns ist dies volkerrechts- und grundgesetzwidrig – so gesehen ist unser ziviler Ungehorsam nur legitim und dringend notwendig damit dieses permanente Unrecht sichtbar wird, damit diese tägliche Bedrohung des Weltfriedens endlich beendet wird – die Politik könnte dies jetzt in New York in den Weg leiten!“ so Sabine Welter von der Aktionsgruppe aus Trier. Die Friedensbewegten fordern mit ihrer Aktion zivilen Ungehorsams den endgültigen Abzug der in Deutschland verbliebenen Atombomben und eine Ende der nuklearen Teilhabe Deutschlands in der NATO. Die Bundesregierung ist aufgefordert sich bei der gerade stattfindenden Überprüfungs­konferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York für die Abschaffung und Ächtung aller Atomwaffen einzusetzen. ”Die geplante Modernisierung, kommt einer geplanten Neustationierung von flexiblen und zielgenaueren Atomwaffen gleich deren Einsatzhemmschwelle sinkt. Diese Neustationierung muss die Bundesregierung ablehnen und verhindern.“ so die Forderungen nach Berlin und New York. büchel65 thematisiert dies Atomwaffengefahr seit dem 26. März, dem Jahrestag des Bundestags­beschlusses von 2010, der die Regierung aufforderte, sich für den Abzug der Bücheler Atom­bomben einzusetzen, bis zum Ende der NPT-Überprüfungskonferenz am 29. Mai mit Blockadeaktionen vor den Toren des "Fliegerhorstes". Gefordert wird zunächst der Abzug der letzten Atombomben aus Deutschland und die Beendigung der Nuklearen Teilhabe mit dem Ziel der Abschaffung aller Atomwaffen weltweit! Informationen und Fotos: http://www.buechel-atomwaffenfrei.de/buechel65/

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