Donnerstag, 26. Juli 2018

15-jähriger Palästinenser ermordet – Märtyrer sterben nicht

Im Dheisheh-Flüchtlingslager in Palästina, nahe der Stadt Bethlehem, wurde am frühen Morgen des 23. Juli der 15-jährige Arkan Mezher von den israelischen Besatzungstruppen mit Schüssen in die Brust, nahe des Herzens, ermordet.

Damit sind in diesem Jahr bereits 28 palästinensische Kinder durch die „Sicherheitsorgane“ Israels ermordet worden. Dazu kommen die tausenden inhaftierten Kinder und Jugendliche.

Über 1000 israelische Soldaten stürmten vor Sonnenaufgang in einer militärischen „Routine“ Durchsuchungs- und Festnahmeaktion das Flüchtlingslager um politische Aktivisten festzunehmen und den Widerstand zu brechen. Dabei schossen sie von Anfang an, scharf und mit Gummi, beschädigten Häuser und brachten das ganze Lager durch das Zerstören von Fenstern und den Einsatz von Tränengas in Atemnot.


Das ist die bittere Realität und der Alltag in den palästinensischen Flüchtlingslagern, der von der deutschen Linken – sonst so Flüchtlingsbegeistert – gerne verleugnet, ignoriert und totgeschwiegen wird.

Die Jugend des Lagers reagiert auf diese Provokationen und Angriffe für gewöhnlich mit mutigem und gerechtfertigtem Widerstand, in einem Kampf mit Steinen gegen hochgerüstete Besatzungstruppen.

An der Beerdigung des jungen Märtyrers Arkan Mezher nahmen mehrere hundert Menschen teil und riefen Parolen gegen die israelische Besatzung, für ein freies Palästina und gegen die „Sicherheitskoordination“ der verräterischen „Palestinan Authority“ mit der israelischen Besatzung.

Unsere Herzen weinen und bluten mit denen der Angehörigen und Freunde des jungen Märtyrers. Die proletarische Jugend Deutschlands steht fest an der Seite der Jugend des palästinensischen Volks. Und das wird sich niemals ändern.

Märtyrer sterben nicht.
Es lebe die Intifada, es lebe der Widerstand!
Freiheit für Palästina!






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