Samstag, 11. Februar 2017

Streik an Goethe-Universität Frankfurt im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst




"Erster Warnstreik: Die wissenschaftliche Hilfskräfte an der 
Goethe-Universität fordern weiter einen Tarifvertrag. Im eigens 
eingerichteten Streikcafé vernetzen sie sich. (...) Anlässlich der 
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst hat das autonome 
Hilfskräftereferat der Goethe-Universität mit den Gewerkschaften 
Verdi, GEW und Unterbau die 2300 an der Uni beschäftigten Hilfskräfte 
zur Teilnahme an den landesweiten Warnstreiks aufgerufen. „Seit über 
drei Jahren kämpfen wir für einen Tarifvertrag für Hilfskräfte“, 
erklärte Michael Pollock vom autonomen Hilfskräftereferat bei der 
Auftaktkundgebung, an der rund 100 Studierende, wissenschaftliche 
Hilfskräfte und Gewerkschaftsmitglieder teilnahmen. Die Streikenden 
forderten neben einem Tarifvertrag auch längeren Vertragslaufzeiten, 
eine ständigen Personalvertretung und regelmäßige Lohnerhöhungen. Denn 
die Arbeitsbedingungen der wissenschaftlichen Hilfskräfte sind prekär. 
Kurze, oft auf drei Monate beschränkte Arbeitsverträge erschweren eine 
langfristige Planung. Hinzu kommen eine hohe Arbeitsbelastung, 
niedrige Löhne und Schwierigkeiten bei der Durchsetzung des 
Urlaubsanspruchs. Das für den ersten Warnstreik eingerichtete 
Streikcafé soll den Hilfskräften und Studierenden die Möglichkeit 
geben, sich zu vernetzen und politisch zu organisieren..." Artikel von 
André Daub vom 8. Februar 2017 bei der Frankfurter Rundschau online
http://www.fr-online.de/campus/streik-an-goethe-universitaet-streik-an-der-uni,4491992,35145622.html

Siehe zum Hintergrund unser Dossier: Tarif- und Besoldungsrunde 2017 
im öffentlichen Dienst der Länder
http://www.labournet.de/?p=106247

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