Sonntag, 5. Februar 2017

Erneute Entlassungen ungarischer Gewerkschafter



Am 13. Januar 2017 fanden die betrieblichen Tarifverhandlungen im 
Budapester städtischen Betrieb für Müllabfuhr und Straßenreinigung 
statt – zur Überraschung der Gewerkschafter der Betriebsgewerkschaft 
(innerhalb der Kommunalgewerkschaft HVDSZ2000 und des 
Gewerkschaftsbundes MASZSZ) gab es anstelle eines Angebotes die 
Verkündung der Entlassung von vier Gewerkschaftern. Inklusive des 
Verbots des Zugangs zu den Gewerkschaftsräumen im Betrieb. In dem 
Solidaritätsaufruf „Hungary: Public sector union leaders sacked in 
unprecedented attack“ seit dem 16. Januar 2017 bei Labourstart 
(gemeinsam mit dem MASZSZ) wird einerseits vor allem darauf abgehoben, 
die absolute Willkür dieser Vorgehensweise zu kritisieren und dagegen 
zu protestieren (was bisher knapp 5.000 Menschen getan haben), 
andererseits wird dieses Vorgehen in eine Reihe gestellt mit anderen 
Entlassungen von GewerkschafterInnen im Jahr 2017, die, so der MASZSZ, 
eine neue Welle der Gewerkschaftsrepression in Ungarn befürchten lassen
https://www.labourstartcampaigns.net/show_campaign.cgi?c=3306

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