Montag, 30. Januar 2017
Neue Todesopfer in griechischen Flüchtlingslagern: UNO hält EU für verantwortlich
"Innerhalb einer Woche kam es in griechischen Flüchtlingslagern zu
vier Todesfällen. Obwohl nicht alle Todesursachen zweifelsfrei geklärt
sind, zeigt sich immer mehr, dass die Versorgung in den Lagern
unzureichend ist. Seitens des Flüchtlingshochkommissariats der UNO,
dem UNHCR, wurde öffentlich angeprangert, dass die griechische
Regierung ebenso wie die EU-Kommission für die desolaten Zustände in
den Lagern verantwortlich ist. Das UNHCR prangerte zudem an, dass für
den Hotspot in Moria auf der Insel Lesbos fertige, mit EU-Geldern
mitfinanzierte, wetterfeste Unterbringungsmöglichkeiten seit mehr als
einem Monat zur Verfügung stehen würden. Allerdings gäbe es für die
Inbetriebnahme noch kein grünes Licht vom für die Asylverfahren
zuständigen Amt. Auch deshalb seien während des Schneetreibens im
Januar beheizbare Großzelte aufgestellt worden, was nur eine
vorläufige, unzureichende Lösung sei. Tatsächlich wurden zwei der
Todesfälle in Moria registriert..." aus dem Artikel „Griechenland:
Todesfälle in Flüchtlingslagern“ von Wassilis Aswestopoulos am 29.
Januar 2017 in telepolis – worin auch über den Hungerstreik eines
ägyptischen Flüchtlings berichtet wird, der Übergriffe der Armee
angezeigt hatte…
https://www.heise.de/tp/features/Griechenland-Todesfaelle-in-Fluechtlingslagern-3609854.html
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