Samstag, 28. Januar 2017

Geplante höhere Kfz-Steuer - Folge der VW-Krise

Geplante höhere Kfz-Steuer - Folge der VW-Krise
(grafik: MLPD)
Stuttgart (Korrespondenz), 27.01.17: Wer sich von September 2018 an ein neues Auto kauft, muss mit einer höheren Kfz-Steuer rechnen. Das hat die Bundesregierung jetzt beschlossen. Hintergrund: Aufgrund der VW-Krise müssen die Autohersteller die Kohlendioxid-Abgaswerte „realistischer“ angeben. Aufgrund des neuen Testverfahrens, das immer noch auf dem Prüfstand und nicht unter realen Straßenbedingungen erfolgen soll, wird mit durchschnittlich 20 Prozent höheren Werten gerechnet.
Statt die Autokonzerne zu besseren und damit teureren Abgasnachbehandlungen in den Fahrzeugen zur Senkung der Schadstoff-Emissionen zu zwingen, will die Regierung jetzt auch noch die Autofahrer zur Kasse bitten! Zynischer Kommentar des Verkehrsministers Alexander Dobrindt: „Es ändert sich (nur) die Betrachtung, wie viel CO2 die Autos ausstießen.“¹
Das unterstreicht nochmals die Forderungen der MLPD und der VW-Widerstandskomitees:
Keine Abwälzung der VW-Krisenlasten!
Die verantwortlichen Manager müssen vollständig mit ihrem Vermögen haften!
Verkehrsminister Dobrindt muss zurücktreten!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen