Aschaffenburg (Korrespondenz), 31.01.17: Mehr als 40 Personen versammelten sich trotz strömenden Regens in der Fußgängerzone in Aschaffenburg zur Protestkundgebung gegen die Abschiebung afghanischer Flüchtlinge, zu der das Internationalistische Bündnis in Aschaffenburg aufgerufen hatte. Auch zehn afghanische Flüchtlinge beteiligten sich.
Kritisiert wurde, dass von der deutschen Bundesregierung Afghanistan als "sicheres Herkunftsland" ausgegeben wird. Ein Flüchtling betonte, dass er lieber in seinem Land leben würde, er aber um sein Leben fürchten muss. Deshalb sei er hier. Es gibt kein wirklich sicheres Gebiet, in das Flüchtlinge wieder zurück könnten.
Bendrick Arnold von der Internationalistischen Liste/MLPD verurteilte, dass von Regierungsseite und von rechten Scharfmachern systematisch eine flüchtlingsfeindliche Hetze betrieben wird. Reinhard Frankl von ATTAC wies darauf hin, dass das deutsche Asylrecht gerade eine Lehre aus den leidvollen Erfahrungen der Judenverfolgung in Deutschland war.
Die Vertreterin von "Solidarität International" wies besonders auf die Unterdrückung der Frauen in Afghanistan hin. Flüchtlingshelfer schilderten, wie sich die Flüchtlinge bemühen, Deutsch zu lernen und Arbeit zu finden. Ein ehemaliger Soldat aus Afghanistan berichtete, dass er über die wirklichen Ziele des Einsatzes dort arg getäuscht wurde. Ein Vertreter der Montagsdemo erklärte, dass es dringend notwendig sei, über weltanschauliche Grenzen hinweg eine breite Bewegung gegen die Abschiebungen zu organisieren.
Aber auch die Ursachen der weltweiten Flüchtlingskrise waren Thema. Bendrick Arnold machte die großen kapitalistischen Mächte dafür hauptsächlich verantwortlich. Sie plündern immer rücksichtsloser Mensch und Natur aus und zerstören dadurch die Lebensgrundlage von immer mehr Menschen.
Kritisiert wurde, dass von der deutschen Bundesregierung Afghanistan als "sicheres Herkunftsland" ausgegeben wird. Ein Flüchtling betonte, dass er lieber in seinem Land leben würde, er aber um sein Leben fürchten muss. Deshalb sei er hier. Es gibt kein wirklich sicheres Gebiet, in das Flüchtlinge wieder zurück könnten.
Bendrick Arnold von der Internationalistischen Liste/MLPD verurteilte, dass von Regierungsseite und von rechten Scharfmachern systematisch eine flüchtlingsfeindliche Hetze betrieben wird. Reinhard Frankl von ATTAC wies darauf hin, dass das deutsche Asylrecht gerade eine Lehre aus den leidvollen Erfahrungen der Judenverfolgung in Deutschland war.
Die Vertreterin von "Solidarität International" wies besonders auf die Unterdrückung der Frauen in Afghanistan hin. Flüchtlingshelfer schilderten, wie sich die Flüchtlinge bemühen, Deutsch zu lernen und Arbeit zu finden. Ein ehemaliger Soldat aus Afghanistan berichtete, dass er über die wirklichen Ziele des Einsatzes dort arg getäuscht wurde. Ein Vertreter der Montagsdemo erklärte, dass es dringend notwendig sei, über weltanschauliche Grenzen hinweg eine breite Bewegung gegen die Abschiebungen zu organisieren.
Aber auch die Ursachen der weltweiten Flüchtlingskrise waren Thema. Bendrick Arnold machte die großen kapitalistischen Mächte dafür hauptsächlich verantwortlich. Sie plündern immer rücksichtsloser Mensch und Natur aus und zerstören dadurch die Lebensgrundlage von immer mehr Menschen.
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