Freitag, 2. November 2012
Kolumbien – Bewegung für einen partizipativen und sozialen Frieden
Positionen der sozialen Bewegungen zum Friedensdialog zwischen Guerilla und Regierung
Veranstaltung mit Marylén Serna – Sprecherin der “Minga de Resistencia Social y Comunitaria” und des
„Congreso de los Pueblos“
Dienstag │ 6. November 2012 │ 19:00 Uhr │ HAMBURG
Centro Sociale │ Sternstraße 2 │ 20357 │U-Bhf. Feldstraße
Mittwoch │ 7. November 2012 │ 20.00 Uhr │ BERLIN
Versammlungsraum im Mehringhof │ 2. HH
Gneisenaustr. 2a │ 10961 │ U-Bhf. Mehringdamm
Am 18. Oktober 2012 begannen in Oslo offiziell die Friedensgespräche zwischen Regierung und FARC-Guerilla. Sie werden über Landfrage, politische Beteiligung, Entwaffnung, Drogen und die Opfer des seit 50 Jahren andauernden Konfliktes sprechen. Doch die Hauptbetroffenen bleiben außen vor. Die sozialen Bewegungen, die bäuerlichen, indigenen und afrokolumbianischen Gemeinden in den Konfliktgebieten und BewohnerInnen marginalisierter Stadtviertel tragen die Hauptlast des Konfliktes. In erster Linie leiden sie unter Vertreibung, Landenteignung und Mord.
Marylén Serna gehört der Bauernbewegung in Cajibio, Cauca, an und bereitet derzeit den „Congreso de los Pueblos“ zum Thema Frieden mit vor. In diesem Bündnis kolumbianischer Basisorganisationen artikulieren die sozialen Bewegungen basisdemokratisch ihre Interessen und Vorschläge für einen Frieden mit sozialer Gerechtigkeit. Marylén Serna wird auf der Veranstaltung von der Debatte in Kolumbien zum Dialog zwischen Regierung und Guerilla berichten, die Initiative des „Congreso de los Pueblos“ vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Eine Veranstaltung von:
KOLUMBIENKAMPAGNE BERLIN und
RED Europea de Hermandad y Solidaridad con Colombia
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