Mexiko-Stadt, 13.02.2016. Ein Forensiker-Team aus Argentinien hat die
Darstellung der mexikanischen Regierung über den Verbleib von 43
Studierenden in Frage gestellt, die im September 2014 verschleppt und
mutmaßlich ermordet wurden. Das argentinische Team von forensischen
Anthropologen (EAAF) war von Angehörigen der jungen Männer engagiert
worden, berichtet heute das Lateinamerika-Portal amerika21.
Damit ist das Gutachten des EAAF bereits die zweite internationale
Untersuchung, die der offiziellen Version widerspricht. Schon die
Interamerikanische Kommission für Menschenrechte (CIDH) war der
Darstellung der mexikanischen Behörden entgegengetreten.
In dem Gutachten des EAAF heißt es, die Studierenden seien nicht, wie
behauptet, von Mitgliedern des Drogenbande Guerreros Unidos auf einer
Müllhalde im Ort Cocula im mexikanischen Bundesstaat Guerrero verbrannt
worden. Das hatten vor gut einem Jahr der Generalstaatsanwalt Jesús
Murillo und die mexikanische Bundesregierung erklärt. Die Männer des
Kartells hätten die Studierenden aus Ayotzinapa im Auftrag der
Polizeibehörde aus Iguala in Cocula beseitigt.
Die 43 Lehramtsstudenten waren Ende September 2014 nahe der Ortschaft
Iguala festgenommen und verschleppt worden. Seitdem sind sie
verschwunden. In den Zwischenfall waren verschiedene Polizeibehörden
verwickelt.
Die vollständige Meldung des Lateinamerika-Portals amerika21 finden Sie
hier: https://amerika21.de/2016/02/143768/ayotzinapa-gutachten-forensike
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