Sonntag, 6. März 2016
Clausnitz und Bautzen: Eure Empörung allein reicht nicht aus!
"Was tut der Staat eigentlich gegen die immer bedrohlichere rechte
Hetze und Gewalt? Wie reagiert die Bundespolitik auf die massiven
rassistischen Vorfälle? Das Beispiel Clausnitz zeigt nicht nur den
rassistischen Wahnsinn einiger weniger. Und nicht nur das Versagen der
sächsischen Behörden. Es zeigt ein generelles Staatsversagen beim
Schutz von Flüchtlingen vor rassistischer Gewalt und Hetze…" Beitrag
von und bei Pro Asyl vom 22. Februar 2016
http://www.proasyl.de/de/news/detail/news/clausnitz_und_bautzen_eure_empoerung_allein_reicht_nicht_aus/
Aus dem Text: "… An vielen Orten in Deutschland sind faktische
Gefahrengebiete für Flüchtlinge entstanden – viele davon liegen in
Sachsen. Die nach Clausnitz verbrachten Flüchtlinge erzählen in einem
Interview mit SPIEGEL TV von ihren Ängsten und dass sie sich nicht auf
die Straße trauen könnten. Und nicht nur in Clausnitz sind Flüchtlinge
tatsächlich in Gefahr, Opfer gewalttätiger Angriffe zu werden. (…) Die
Argumentation, der Bus, der die Asylsuchenden nach Clausnitz bringen
sollte, hätte nicht umdrehen können, weil dies den rassistischen Mob
hätte triumphieren lassen, ist zynisch. Der Konflikt um die
Unterbringung von Flüchtlingen darf nicht auf dem Rücken der
Betroffenen ausgefochten werden. Es kann nicht sein, dass Menschen in
Todesangst versetzt oder gar in Lebensgefahr gebracht werden, um ein
Zeichen gegen Rassismus zu setzen…"
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen