Israels Regierungschef und Kriegsverbrecher Benjamin Netanyahu, behauptete letztens, der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, habe Hitler zum Massenmord an den Juden angestiftet.
Es gab tatsächlich ein Zusammentreffen mit dem islamischen Geistlichen und Rechtsgelehrten Mohammed Amin al-Husseini mit Adolf Hitler. Dass hier aber der massenhafte Mord an den Juden beschlossen wurde, verweisen selbst die eingefleischtesten Freunde der Zionisten in Reich der Fantasie.
Zunächst einmal: Die Nazis hatten zum Teil illustre Freunde – und England hatte durch seine Kolonialpolitik viele Feinde. So meinte die IRA, die Irisch Republikanische Armee, sie könne mit Hilfe Hitlers ihren Kampf um Unabhängigkeit Irlands voran treiben.
Aber auch hohe Pewrsönlichkeiten Englands sympathiesiierten mit den Nazis. So der der Exkönih, Eduard VIII., jetzt Herzog von Windsor.
Es war also nicht nur Mohammed Amin al-Husseini. England war Kolonialmacht in Palästina und herrschte nach dem Prinzip „teile und herrsche.
Der Zionismus, der davon ausging, Palästina gehöre den Juden, hatte zunächst unter den Juden Europas kaum Anhänger. Aber mit dem Aufkommen des Faschismus in Deutschland mit seinen Judenverfolgungen, gewann der Zionismus Anhänger. Obwohl die verfolgten Juden vor allem in die USA und England. Kanada usw. wollten, diese Länder aber kaum Juden einreisen ließen, ging es vermehrt nach Palästina. Auch deshalb, weil die zionistischen Organisationen in Europa nun vermehrt Zulauf bekamen. Und eins ist auch wichtig: Die Zionisten verfügten über gute Kontakte zu den Machthabern in Nazi-Deutschland.
In Palästina verschärfte sich der Druck auf die Araber, denn die Zionisten brauchten Land um ihre Siedlungen zu errichten. Auch gründeten sie geheime Terrorgruppen, die das mit Gewalt nahmen, was den Arabern gehörte.
Die britische Kolonialmacht sah diesem Treiben tatenlos zu, sie hinderte jedenfalls nicht die zionistischen Terrorgruppen an der illegalen Enteignung arabischen Besitzes. Das blieb natürlichen den Palästinensern nicht verborgen und es verwundert nicht, dass sie sich nach Verbündeten umsahen. Und es lag auf der Hand: Der wichtigste Feind der Kolonialmacht England ist das Deutsche Reich.
Das ist der Hintergrund der Reise des Großmuftis nach Berlin und dessen Gespräch mit Hitler. Aber anzunehmen, Hitler habe sich etwas von einem islamischen Geistlichen einreden lassen, ist schlichtweg absurd. Mohammed Amin al-Husseini war für Hitler nicht mehr wert, wie andere „rassisch Minderwertige“ die er verachtete. Vom Massenmord an den Juden schwafelte er bereits in „Mein Kampf“ und das wurde lange vor dem Treffen mit dem Großmufti geschrieben.
Mohammed Amin al-Husseini ist sicher keine Zierde der Palästinenser, aber eine Art Über-Hitler war er nicht.
Was sich da Netanyahu geleistet hat, ist eine Entlastung des schlimmsten Massenmörder aller Zeiten und zeigt anschaulich Netanyahus geistige Verfassung.
G.H.
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