Donnerstag, 6. Dezember 2018
Rote Hilfe e.V. weist Verbotsforderung als Populismus zurück – wir auch!
Rote Hilfe Verbot? Jetzt erst recht! Solidarität!
"Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) plant nach einem Bericht des
Focus ein Verbot der Solidaritätsorganisation Rote Hilfe e.V.. Es
liegt an euch, jetzt könnt ihr dem Verein die Solidarität zurückgeben
die er verdient. Die einzige strömungsübergreifende Organisation der
radikalen Linken hat in den vergangenen Jahren euch allen, allen
linken Aktivist*Innen den Rücken frei gehalten. (...) Mit 43
Ortsgruppen und über 9000 Mitgliedern scheint nun die
Strafbarkeits-Schwelle einer der erfolgreichsten linken
Organisierungen in der BRD erreicht zu sein. Laut Verfassungsschutz
ist die Rote Hilfe die „die am schnellsten wachsende linksextreme
Gruppe in Deutschland“. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass
die Herrschenden unser Projekt offenbar als Bedrohung betrachten. Doch
der Angriff auf die Rote Hilfe ist ein Angriff auf eine Idee der
bessere Zukunft - die Idee Solidarität. Sie wollen uns als Bewegung
verbieten, nicht nur einen Verein. Und damit werden sie scheitern. Was
ist zu tun? Jetzt heißt es zum ersten Mal: Wir für euch und ihr für
uns. Denn Solidarität hilft auch gegen diese Verbotsdrohungen - wir
müssen nun zeigen mit welcher Verankerung sie es zu tun haben. Jetzt
erst Recht! Wenn ihr kein Rote Hilfe Mitglied seid - tretet ein! So
öffentlich wie es euch möglich ist. Wenn ihr journalistische Artikel,
Blogs, Radiobeiträge schreibt - jetzt ist der Moment Haltung gegen
Rechtsruck und Hetze zu beweisen. Werdet aktiv - macht Öffentlichkeit!
Macht eure FreundInnen auf die Verbotsdrohung aufmerksam, diskutiert
und agitiert - es geht mal um was. United we Stand!" Aufruf von Aktive
in der Roten Hilfe vom 30.11.2018 bei indymedia - wir schliessen uns
dem an!
https://de.indymedia.org/node/26431
Siehe dazu die Pressemitteilung der Roten Hilfe und den aktuellen,
erneuten Hintergrund im Dossier zur (nicht) ersten Verbotsdrohung
http://www.labournet.de/?p=130720
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