Montag, 15. Januar 2018
If they can’t do it, we can – Selbstverwaltung bei Viomihaniki Metalleutiki (Vio.Me)
a) Erfolgreiche Blockade der gerichtlichen Zwangsversteigerung des
Fabrikgeländes am 11.1.
Die ArbeiterInnne von Vio.Me und ihre UnterstützerInnen - ungefähr 150
Personen - haben am Donnerstag, 11. Januar, den Gerichtsaal in
Thessaloniki beim ersten Termin blockiert und damit eine Aufschiebung
erwirkt. Nun wird zu den nächsten Terminen am nächsten Donnerstag
(18.1.) und 25. Januar mobilisiert. Gleichzeitig fand eine Soli-Demo
vor dem Arbeitsministerium in Athen statt.
b) Der Fabrikbesetzer. In der Griechenland-Krise 2011 sind die
Eigentümer seiner Firma getürmt. Makis Anagnostou und seine Kollegen
arbeiten einfach weiter.
"... Wem gehört Viome? Uns, den Arbeitern, meint Makis, ein großer,
vollbärtiger Mann mit gezwirbeltem Schnauzer, der mit seinem roten
Käppi und dem blauen Jeanshemd ein bisschen wie ein lebensgroßer Super
Mario daherkommt. Er und seine Kollegen haben in Viome die Produktion
am Laufen gehalten, auch nachdem die griechische Wirtschaft in den
Krisenjahren so katastrophal zusammengebrochen war. Doch noch immer
ist die Besetzung der Fabrik illegal. Noch immer ist es möglich, dass
der Insolvenzverwalter sich Zutritt verschafft und die Halle mit den
Maschinen zwangsversteigert..." Reportage von Silke Weber vom 10.
Januar 2018 bei der Zeit online
http://www.zeit.de/2018/03/griechenland-krise-2011-fabrik-arbeiter-makis-anagnostou
Siehe Hintergründe in unserem Dossier
http://www.labournet.de/?p=10220
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