Eine Kampagne gegen die Sanktionierung von Hartz
4-Empfängern wirbt auf satirische Art und Weise für die Abschaffung von
Hartz 4. Die Reaktionen fallen geteilt aus
09.01.2018
Eine Werbekampagne, die mit dem Slogan „Happy Hartz“ wirbt, sorgt derzeit für Furore. Die offensichtlich satirische Aktion fordert Hart 4-Empfänger in Sozialen Netzwerken, auf Plakaten und über die Website mein-jobcenter.com dazu auf ihre Erfolgsgeschichten zu teilen.
09.01.2018
Eine Werbekampagne, die mit dem Slogan „Happy Hartz“ wirbt, sorgt derzeit für Furore. Die offensichtlich satirische Aktion fordert Hart 4-Empfänger in Sozialen Netzwerken, auf Plakaten und über die Website mein-jobcenter.com dazu auf ihre Erfolgsgeschichten zu teilen.
Da wäre zum einen die 28-jährige Andrea, die dank Hartz 4 in
der Lage ist, neben der Kindererziehung auch studieren zu können. Auch
Andreas ist glücklich mit Hartz 4. Der 48 Jahre alte Tischler will sich
mit Hilfe des Jobcenters selbstständig machen. Der 18-jährige lebt dank
seiner Mutter seit er zwölf ist von Sozialhilfe, durch Hartz 4 kann er
nun endlich seine Ausbildung beginnen.
Wer steckt dahinter?Dass es sich bei der Kampagne um Satire handelt ist offensichtlich, denn das Wort Hartz 4-Erfolgsgeschichten ist ein Widerspruch in sich. Das Jobcenter möchte die Kampagne am liebsten unter den Teppich kehren und rät von der Kontaktaufnahme mit der Kampagne ab. Natürlich will es neben der ohnehin schlechten Presse die es hat, nicht auch noch der Lächerlichkeit preisgegeben werden.
Sanktionen sollten abgeschafft werdenDer Verein „Sanktionsfrei“ gab sich als Initiator der Kampagne zu erkennen. Dieser wollte auf witzige Art und Weise auf die Absurdität von Hartz 4 und Sanktionen aufmerksam machen. In einer Presseerklärung der für die Kampagne verantwortlichen PR-Agentur hieß es: „Diese Sanktionen sind schwarze Pädagogik aus dem vorletzten Jahrhundert“ (…) „Die Betroffenen erleben es nicht als Hilfe, sondern als Demütigung. Und das liegt zu einem großen Teil an den Sanktionen, die abschrecken sollen“.
Doch nicht jeder findet die Art wie auf die Missstände im Sozialsystem aufmerksam gemacht wird gelungen. Inge Hannemann (Die Linke) selbst Mitglied bei „Sanktionsfrei“ ist der Ansicht, dass Hartz 4 eine zu ernste Angelegenheit ist, als das man dem mit Satire begegnen sollte.
In Anbetracht der Tatsache, dass etwa die Hälfte aller Sanktionsbescheide ist, ist es für die Bezieher von Hartz 4-Leistungen wichtig gegen solche Bescheide Widerspruch einzulegen. Hier kannst du dazu deinen Bescheid einsenden und kostenlos Hilfe von einem Anwalt bekommen.
Wer steckt dahinter?Dass es sich bei der Kampagne um Satire handelt ist offensichtlich, denn das Wort Hartz 4-Erfolgsgeschichten ist ein Widerspruch in sich. Das Jobcenter möchte die Kampagne am liebsten unter den Teppich kehren und rät von der Kontaktaufnahme mit der Kampagne ab. Natürlich will es neben der ohnehin schlechten Presse die es hat, nicht auch noch der Lächerlichkeit preisgegeben werden.
Sanktionen sollten abgeschafft werdenDer Verein „Sanktionsfrei“ gab sich als Initiator der Kampagne zu erkennen. Dieser wollte auf witzige Art und Weise auf die Absurdität von Hartz 4 und Sanktionen aufmerksam machen. In einer Presseerklärung der für die Kampagne verantwortlichen PR-Agentur hieß es: „Diese Sanktionen sind schwarze Pädagogik aus dem vorletzten Jahrhundert“ (…) „Die Betroffenen erleben es nicht als Hilfe, sondern als Demütigung. Und das liegt zu einem großen Teil an den Sanktionen, die abschrecken sollen“.
Doch nicht jeder findet die Art wie auf die Missstände im Sozialsystem aufmerksam gemacht wird gelungen. Inge Hannemann (Die Linke) selbst Mitglied bei „Sanktionsfrei“ ist der Ansicht, dass Hartz 4 eine zu ernste Angelegenheit ist, als das man dem mit Satire begegnen sollte.
In Anbetracht der Tatsache, dass etwa die Hälfte aller Sanktionsbescheide ist, ist es für die Bezieher von Hartz 4-Leistungen wichtig gegen solche Bescheide Widerspruch einzulegen. Hier kannst du dazu deinen Bescheid einsenden und kostenlos Hilfe von einem Anwalt bekommen.
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