Samstag, 9. Dezember 2017
Friedensaktivist geht ins Gefängnis - Keine Kriegsübungen in Schnöggerburg und anderswo!
"Solidarität für die wegen Zivilen Ungehorsam verurteilten
Friedensaktivisten! Der Herforder Gerd Büntzly hat in einer Aktion
Zivilen Ungehorsams den Truppenübungsplatz Altmark nördlich von
Magdeburg betreten und die im Bau befindliche Kampfstadt
„Schnöggersburg“ besucht. Weil er das ihm dafür auferlegte Bußgeld
nicht zahlen will, soll er sich am 5. 12. 2017 um 10 Uhr an der JVA
Herford einfinden. (...) „Um aber den Skandal weiter in die
Öffentlichkeit zu bringen, dass die Bundeswehr in der
Colbitz-Letzlinger Heide nicht nur Angriffskriege, sondern auch den
Einsatz im Innern übt, will ich das Geld nicht still bezahlen, sondern
mich dafür einsperren lassen.“ (...) Büntzly ist der Meinung: „Es ist
die aggressive Wirtschaftspolitik unseres Landes, die diese Einsätze
fordert; denn eigentlich sind wir nur von Freunden umgeben. Mit
üblichen Mitteln ist der Militarisierung unserer Politik nicht
beizukommen: Beinahe alle Parteien nicken regelmäßig die Verlängerung
der Auslandseinsätze ab. Daher haben sich immer mehr Menschen
entschlossen, Mittel des gewaltfreien Zivilen Ungehorsams zu
ergreifen, um dem Militär etwas entgegenzusetzen. Geld- und
Gefängnisstrafen nehmen sie dafür in Kauf“. Pressemitteilung vom 1.
Dezember 2017 von und bei Nonviolent resistance
http://www.castor.divergences.be/spip.php?article734
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