Sonntag, 5. Februar 2017
Protest auf der Siemens HV: Wegen Beteiligung an Vertreibungsprojekten auch in Honduras
„Mehrere AktivistInnen kletterten am frühen Morgen auf das Dach der
Olympiahalle und entrollten ein Banner mit der Aufschrift: „Siemens
geht über Leichen. Staudamm Agua Zarca stoppen“. Andere hielten
Handbanner mit den Namen ermordeter AktivistInnen hoch, die sich aktiv
vor Ort gegen Landraub und Vertreibung wehrten: Berta Cácares,
ermordet am 3.4.2016; Maycol Rodríquez, ermordet am 29. Oktober 2014;
Nelson García, ermordet am 22. Mai 2014; Paula Gonzáles, ermordet am
22. Mai 2014 und William Rodríguez, ermordet am 25. Mai 2014. Es
fehlen noch viele weitere Namen. Siemens hält einen 35%-Anteil an dem
Wasserkraftturbinenhersteller VoithHydro, der seit Jahren wegen der
Turbinenzulieferung an das Wasserkraftwerk Agua Zarca in der Kritik
steht und seine Lieferungen für das Projekt nach den Mordfällen nur
vorläufig stoppte“ – aus der Pressemitteilung „Siemens schert sich
nicht um Menschenrechte / Kletterprotest bei Siemens-Hauptversammlung
in München“ von Robin Wood vom 01. Februar 2017, worin auch noch
darauf verwiesen wird: „Auch in Äthiopien, Brasilien, Mexiko und in
der Westsahara laufen umstrittene Energieprojekte, an denen Siemens
beteiligt ist. Siemens kooperiert dort mit Konzernen und Staaten, die
AktivistInnen verfolgen und Profite über Menschenrechte, Umweltschutz
und Leben setzen. Der Öffentlichkeit werden die Projekte als „grüne
Energie“ verkauft. Doch weder Umwelt noch Bevölkerung profitieren davon“
http://www.robinwood.de/Newsdetails.13+M5031a3d0f10.0.html
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